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Neue Großkreuzung soll die Stauzeit halbieren

Von Christian Kitzmüller   21.September 2021

"Es ist höchste Zeit, dass sich in Pichling endlich etwas ändert", sagt VP-Vizebürgermeister Bernhard Baier. Wie OÖNachrichten-Leser wissen, kritisieren nicht nur alteingesessene Pichlinger, dass derzeit "alles zubetoniert" wird. Weshalb auch Baier – wie auch SP-Stadtchef Klaus Luger und FP-Planungsreferent Markus Hein – für einen Baustopp stimmt. "Der Flächenfraß in Pichling ist enorm, was da versiegelt wird, ist nicht mehr tragbar. Da müssen wir Lösungen finden", so Baier.

Und er ergänzt: "Aber das allein reicht nicht." Er fordert zudem neue Verkehrsregelungen, "denn schon derzeit fließt der Verkehr in Pichling weniger, als er steht." Deshalb möchte er die beiden Kreuzungen vor dem Mona-Lisa-Tunnel zu einer Großkreuzung umgestalten. "Der Mona-Lisa-Tunnel ist vielleicht das größte Verkehrsproblem in Linz. Neben der zu klein dimensionierten Tunnelröhre sind auch der Kreisverkehr bei der Umfahrung Ebelsberg und die Kreuzung mit der Traundorfer Straße verantwortlich für den Stau. Durch einen Umbau auf eine Hochleistungskreuzung können wir die Wartezeit im Stau halbieren", sagt Baier.

Eigene Bus- und Radlerspur

Auch Verkehrsreferent Markus Hein tüftelt mit Bürgermeister Klaus Luger an einer Verkehrslösung, die für Radler und Nutzer des öffentlichen Verkehrs eine Verbesserung bringen soll. "Derzeit stehen ja auch die Busse im Stau", wissen die beiden, die an eine Rad- und Busfahrbahn denken, die neben dem Mona-Lisa-Tunnel geführt werden soll.

Der Tunnel selbst kann ja, wie OÖN-Leser wissen, nicht mehr erweitert werden. Und bis die S-Bahn als Alternative zur Verfügung steht, wird es auch noch dauern, derzeit ist von 2028 die Rede. "Dass der Abschluss des Ausbaus bis 2028 dauern soll, ist nicht akzeptabel. Stadt und ÖBB sind gefordert, hier schneller zu einer Lösung zu kommen und so dazu beizutragen, die Menschen im Süden zu entlasten", so Baier.

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