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Neos holen sich Vertreter von Bürgerinitiativen

Von nachrichten.at/jp/rgr, 22. Februar 2021, 11:48 Uhr
Sechs Vertreter aus fünf Bürgerinitiativen zieht es in den Gemeinderat. Bild: jp

LINZ. Jetzt ist die Katze aus dem Sack, welche Vertreter der fünf großen Bürgerinitiativen von Linz für die Neos in die Gemeinderatswahl ziehen wollen. Im Hintergrund knirscht es aber.

In diesen Minuten präsentieren sich jene sechs Mitglieder von Bürgerinitiativen, die sich stärker in die Stadtpolitik einmengen wollen und die die Neos für sich gewinnen konnten. Es sind dies Erich Gusenbauer (Bürgerinitiative Zukunft Klostergarten), Brita Piovesan (Bürgerinitiative Tabakfabrik - wir reden mit), Renate Ortner und Christian Trübenbach (beide Bürgerinitiative Linzer Grüngürtel  schützen, jetzt), Guido Klinger (Initiative Lebensqualität Sonnenstein-Gerstner-Ferihumerstraße) und Matthias Zangerl (Bürgerinitiative Rettet den Andreas Hofer Park). 

Die sechs Genannten vereint ein großes Ziel, wie sie sagen: Eine zukunftsweise Stadtentwicklung, Weitblick in Sachen Mobilität und Klimawandel, Transparenz, mehr Bürgernähe und eine kooperative Politik, die "niemanden außen vor lässt". Um dies im Linzer Gemeinderat auch aktiv zu beschleunigen, stellen sie sich dem dreistufigen Listenerstellungsprozess der Neos, der bis 20. März abgeschlossen sein soll. 

Seit die Einladung zur Pressekonferenz öffentlich wurde, hat es, wie berichtet, Diskussionen gegeben, wer denn  von Neos-Gemeinderat Lorenz Potocnik zur politischen Mitarbeit gewonnen werden konnte. Dass sie auf der Liste der Neos kandidieren würden, hätte auch damit zu tun, dass es dafür kein Parteibuch brauche. Denn, so der einhellige Tenor der sechs Vertreter aus Bürgerinitiativen: "Wir wollen unabhängig sein, wie auch die Bürgerinitiativen unabhängig bleiben würden." Man wollen die "echte politische Wende in Linz" unterstützen, die sich Potocnik als der wahrscheinliche Linzer Neos-Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl vorgenommen hat.

Kritik aus den eigenen Reihen

Dass das nicht ganz reibungsfrei über die Bühne gehen würde, war aber schon am Wochenende aus der Reaktion der Bürgerinitiative „Rettet den Andreas Hofer Park“ heraus zu lesen, die nicht vor hat, mit den Linzer Neos politisch gemeinsame Sache zu machen. „Unser Verein war immer überparteilich, und das werden wir auch in Zukunft so halten“, sagt Obmann Stefan Eccher und reagiert damit auf einen OÖN-Bericht. Darin hieß es, dass die Linzer Neos in den Reihen der Bürgerinitiativen nach Kandidaten für die Gemeinderatswahl angeln würden und es wurde auf die heutige Pressekonferenz verwiesen, in der auch die Initiative „Rettet den Andreas-Hofer-Park“ genannt wurde.  „Wenn einzelne Personen an dieser Pressekonferenz teilnehmen, so machen sie dies als Privatpersonen und in keiner offiziellen Funktion des Vereins“, so Eccher.

"Historischer Moment"

Begeistert nahm Neos-Landessprecher Felix Eypeltauer die Botschaft auf. Er sprach sogar von einem historischen Moment, dass sich Menschen, die "beherzt und sachlich Politik machen und dabei frei von Hintergrundinteressen, Machtpolitik oder Freunderlwirtschaft bleiben wollen", ihr weiteres Engagement für die Stadt Linz gemeinsam mit den Neos leben wollen.

Eypeltauer heftet sich diesen Erfolg auch mit auf seine Fahnen. Denn gemeinsam mit Fraktionsobmann Potocnik hätte er in den vergangenen Fünf Jahren im Linzer Gemeinderat den Grundstein dafür gelegt.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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ccap93 (307 Kommentare)
am 23.02.2021 10:27

endlich eine gscheite wählbare formation, linz hat starke und gscheite persönlichkeiten wie brita piovesan so bitter nötig! weg mit der grauslichen spö freunderlwirtschaft, ich kanns mir nicht mehr länger anschauen.
das sind endlich engagierte leute die niemandem etwas schulden und wissen worauf es ankommt- baba luger!

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Linz2013 (3.132 Kommentare)
am 23.02.2021 08:52

Einfach nur peinlich: https://www.dorftv.at/video/35204

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4030 (22 Kommentare)
am 22.02.2021 19:12

ich finde es super wenn sich menschen mit herz für eine schönere heimat einsetzen und auch in der politik mitgestalten. die linzer politik tendiert leider immer mehr in richtung diktatur unterstütz von vielen parteisoltaten. nur idealisten können diesen trend entgegensetzen... leider machen die politiker heute keine politik mehr für uns menschen sondern nur für die macht ihrer selbst....

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geowinkler (1 Kommentare)
am 22.02.2021 19:07

Somit hat Potocnik seine vorderen Listenplätze fertig.
Die Wahl ist nur mehr Formsache.

1. Potocnik
Dann folgen 4-5 der Bürgerinitiativen und dann rutscht noch einer vielleicht rein.
Die Vorwahl ist eine reine Show!!!!!!

Auf dem Neos Ticket ziehen dann 5 NICHT Neos ein. grinsen)))
Großartig. Die anderen Parteien müssen sich keine Sorgen machen.
Spätestens nach 2-3 Jahren gibt es wohl eine Abspaltung.

Ich bin kein Neos Wähler, aber das sieht ein Blinder.

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CedricEroll (10.828 Kommentare)
am 22.02.2021 15:45

Frage: Warum ist z.B. die Initiative Domviertel nicht dabei? Antwort: Weil sich diese nicht von den Neos instrumentalisieren lässt. Sind wohl zuviele Grüne dort.

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Floh1982 (2.349 Kommentare)
am 22.02.2021 16:15

Oh, der äußerst "symphatische" Social-Media-Mitarbeiter der Bürgermeisterpartei treibt hier auch schon wieder sein Unwesen. Ist Ihnen auf der Facebookseite des Bürgermeisters etwa schon fad geworden, nachdem Sie dort alle kritischen Kommentatoren gesperrt haben? Alle anderen Parteien sind Ihnen bereits dankbar, dass Sie seit Jahren der SPÖ Linz die Wähler vertreiben!

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CedricEroll (10.828 Kommentare)
am 22.02.2021 16:24

Das Problem von Extremisten egal welcher Couleur ist, dass sie in ihrer Verblendung glauben, der Nabel der Welt zu sein jeder ihre Standpunkte teilt. Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass das eine Illusion ist.

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supalinza (396 Kommentare)
am 22.02.2021 15:43

Engagement ist immer gut. Wie man hier an den Einträgen sieht, ist die zahl der Jammerer, Suderanten und Schlechtmacher immer noch in der großen Mehrheit,

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DonMartin (7.460 Kommentare)
am 22.02.2021 13:20

Anstatt "Neos holen sich ..." würde ich besser schreiben "NEOS instrumentalisieren Vereine und verzichten selbst auf Gemeinderatsarbeit".

Wozu dann noch die NEOS wählen, wenn sie das Mandat nicht selbst annehmen.

Als langjähriger Vereinsobmann und Funktionär weiß ich auch über diese heikle Mission aus der Sicht eines (demokratisch organisierten) Vereins, der plötzlich mit einer politischen Partei oder sonstigen Partnern zusammenarbeiten soll. Ohne Statutenänderungen geht das wohl kaum, und wenn man diese korrekt anpasst, würde man wahrscheinlich sofort die Gemeinnützigkeit oder auch viele Mitglieder verlieren.

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Alfred_E_Neumann (7.054 Kommentare)
am 22.02.2021 13:13

Dagegensein und Eigennutz wird immer mehr zur NEOS-Visitenkarte.
Schade, diese fälschlicherweise als Fortschrittspartei gewählt zu haben.

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( Kommentare)
am 22.02.2021 12:43

Mich wundert es, daß keiner von der radlobby mit dabei ist.

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 22.02.2021 15:20

Mich schon, denn das wäre tatsächlich sinnvoll.

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( Kommentare)
am 22.02.2021 12:43

Kurz gesagt, die neos erhalten Zuwachs von noch mehr traeumer. 💅

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kual (1.359 Kommentare)
am 22.02.2021 13:06

wenn du keinen Sprung in der Schüssel hast , wer dann !

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ccap93 (307 Kommentare)
am 23.02.2021 10:21

grammatikalisch und inhaltlich falsch, nichts neues von nala2!

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