Motorschaden stoppt Donaubus: Im September soll Betrieb wieder starten
LINZ / OTTENHEIM. Bereits nach zwei Wochen streikte der Motor: "Wir haben schon einen neuen bestellt".
Das war nur ein kurzes Vergnügen: Nach nur zwei Wochen musste der Fährbetrieb des Donaubusses zwischen Ottensheim und Linz vergangene Woche vorläufig eingestellt werden. Verursacht wurde die unfreiwillige Pause von einem gerissenen Zahnriemen, der einen Motorschaden zur Folge hatte.
"Es ist wirklich deprimierend", sagt Markus Luger, der gemeinsam mit seinem Bruder Peter das EU-Leader-Projekt auf die Beine gestellt hat. Von diesem Rückschlag lassen sich die zwei die gute Laune aber nicht verderben: "Wir haben schon einen neuen Motor bestellt, geliefert wird er allerdings erst Anfang September." Denn das Motormodell werde nur auf Bestellung produziert.
Der alte Motor hätte zwar noch repariert werden können: "Das wäre aber nicht nur kompliziert gewesen, sondern hätte auch Monate gedauert. Die Ersatzteile, die wir brauchen würden, sind nämlich nicht vorrätig." Und so lange wollten die beiden auf gar keinen Fall warten: "Wir wollen so schnell wie möglich wieder fahren. Sobald der neue Motor da ist, bauen wir ihn sofort ein."
Sofern der Liefertermin hält, "sind wir ab 5. September wieder mit dem Donaubus unterwegs." Auf dem Katamaran – den die Brüder selbst gebaut haben – können bis zu zwölf Passagiere gleichzeitig transportiert werden. Die Neugier der Gäste sei groß, der Service wurde bereits eifrig genutzt. "Wir waren wirklich überrascht, wie schnell es angelaufen ist", sagt Luger. Und das war nicht die einzige Überraschung, die die ersten zwei Wochen Betrieb bereitgehalten haben: Denn obwohl die Betreiber mit ihrem Fährdienst vor allem Radfahrer ansprechen wollten, "sind in den ersten Tagen viele Gäste auch ohne Fahrrad mitgefahren".
Saisonverlängerung angedacht
"Die kommen zum Beispiel aus dem Mühlviertel, machen einen Linz-Ausflug und verbinden das dann gleich mit einer Bootstour", sagt Luger. Auch die Linzer selbst würden den Donaubus gerne für einen kurzen Abstecher nach Ottensheim nutzen, so Luger weiter.
Aufgrund des regen Besucherinteresses denken die Betreiber bereits über eine Ausweitung der Tagesfahrzeiten bzw. eine Verlängerung der Saison nach. Zuvor müsse aber der Motor erst wieder zum Laufen gebracht werden, sagt Luger und lacht.
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OMG:
Ich denke mal, 80-90% der Vorposter haben den Service noch nie benutzt oder wohnen in unmittelbarer Nähe:
Aber alle sudern um das Geld anderer Leute bzw. sind Schiffsbauingenieure, die den Motor bis zur letzten Schraube aus der Stückliste kennen.
Österreichischer geht‘s echt nicht mehr.
Wie viel Fördergeld steckt da drinnen?
https://www.land-oberoesterreich.gv.at/158232.htm
Positiv denken - wird leider nicht viel nützen.
Es wird ein teures Hobby bleiben, denn die Frequenz, die ich beobachte ist doch recht dürftig.
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Und Monate auf Ersatzteile warten? Ein handgefertigeter Motor von Rolls Royce?
Dass so ein (kleiner) Motor nicht auf Lager liegt wundert mich nicht.
Viel mehr wundert es mich, dass der alte Motor vor dem Einbau in das neue Gefährt offenbar nicht generalüberholt wurde. Zeit war ja mehr als genug - hat vor der Verkehrsaufnahme eh eine monatelange Verzögerung gegeben.
Ein gerissener Zahnriemen ist meiner Meinung nach ein Offenbarungseid in Sachen Betriebssicherheit und sagt nichts gutes über die Betreiber.
@BETTERTHANTHEREST: Stimmt! So ein Wassertaxi, wie es hier betrieben wird, ist ein Amateur-Vehikel und wird offenbar auch dilettantisch betrieben.
Die werten Herren Kapitäne bzw. Geschäftsführer sollten sich einmal bei einem professionellen Personentransport-Unternehmen erkundigen, wie man den Personenverkehr professionell und deshalb auch betriebssicher gestaltet.
Die Linz Linien z.B. befördern täglich mit sehr vielen Bussen Personen, Tag für Tag. Ich habe noch wenig über Bus-Ausfall wegen gerissender Zahnriemen u.ä. gehört und wenn so etwas passiert, ist flugs ein Ersatzbus im Einsatz.
wenn man etwas billig kauft um Geld zu sparen,wird es im Endeffekt erst teurer.trotzdem wünsche ich den Herrn,eine pannenfreie Zukunft und alles gute.
Das hoch geförderte Boot wird schon bald in Grafenau fahren da sich die Strecke Ottensheim Linz nicht rechnet. Dumm sind die nicht.....
@ALLESWIRDGUT: Wenn der CR Mandlbauer in Puchenau ins Boot einsteigt, um zur Arbeit in die Promenaden-Galerien nach Linz zu gelangen, gibt er den Kapitäten vielleicht ein schönes Trinkgeld, damit sich die Strecke Ottensheim-Linz besser rechnet.
Mandlbauer jammert ja eh gerne in seiner Zeitung, dass es von Ottensheim nach Linz und zurück immer so arg staut...
Hätten die Ottensheimer nicht jahrzehntelang eine Donaubrücke verhindert...
Da hat sich der Volker Weihbold (am Bild oben rechts) offenbar selbst (mit dem Selbstauslöser) mitfotografiert.
Auf jeden Fall wurde dieser "Donaubus" in der Zeitung groß aufgeblasen und ist offenbar eine ziemlich dilettantische Angelegenheit. Wenn man einen regelmäßigen Fahrplan bedienen will, braucht man zuverlässige Fahrzeuge, die gut gewartet werden etc.. Auch auf dem Wasser.
Aber die Medien treiben gerne jede Sau durch das (mediale) Dorf, die sie nur finden können, auch wenn diese noch ein kleines Ferkel ist oder schon altersschwach...
Medial massiv gehyped.
Dann der Start nach einer monatelangen Verzögerung.
Schon nach ein paar Wochen ein Motorschaden und wieder wochenlanger Stillstand.
Scheint ein ziemlicher Rohrkrepierer zu sein, dieser Donaubus.
Zahnriemenwechselintervall beachtet?