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Mit Corona stapeln sich die Kartons immer höher

12. April 2021, 00:04 Uhr
Mit Corona stapeln sich die Kartons immer höher
Das richtige Zusammenfalten vor dem Entsorgen funktioniert nicht immer. Bild: OÖN

LINZ. Linz AG berichtet von einem Plus bis zu 15 Prozent bei der Kartonagensammlung – Onlineshopping als großer Treiber.

Es ist ein Trend, der mit dem ersten Lockdown seinen Anfang nahm und seither nicht an Beliebtheit eingebüßt hat: Das Online-Shoppen hat mit der Coronakrise einen zusätzlichen Aufschwung erlebt. Das schlägt sich nicht nur im regionalen Handel, sondern auch in der Bilanz der Linz AG nieder. Denn Kartons, Plastikverpackungen und Co. lassen die Müllberge zum Teil kräftig wachsen.

Bei der Altpapiersammlung ist das vor allem im Kartonagenbereich der Fall, wie Linz-AG-Pressesprecherin Susanne Gillhofer sagt. Hier ist ein Plus von zehn bis fünfzehn Prozent zu verzeichnen. Weniger die Menge als vielmehr die falsche Entsorgung ist hier immer wieder ein Thema: Denn nicht selten werden die Kartons nicht richtig oder gar nicht zusammengefaltet, bevor sie entsorgt werden. Dies führt dazu, dass die Sammelbehälter schnell voll und gerne mal überfüllt sind, weshalb die Linzer Müllabfuhr öfter als gewohnt zur Entleerung anrücken muss. "Deshalb bitten wir auch darum, große Schachteln vor dem Einwerfen ordentlich zu falten", sagt Gillhofer. Sehr große Kartonagen sollten, wenn möglich, in den Altstoffsammelzentren entsorgt werden.

Ein Plus, wenn auch mit zwei Prozent ein kleineres, gab es im Vorjahr zudem bei den Leichtverpackungen, darunter fallen etwa Kunststoffflaschen oder Joghurtbecher. Bemerkenswert sei das insofern, so Gillhofer, als die Menge trotz Lockdowns und damit verbundener (Teil-)Schließungen im Handel und Gewerbe gestiegen ist. Insgesamt wurden im Jahr 2020 rund 3700 Tonnen Leichtverpackungen gesammelt.

130 Mitarbeiter bei Müllabfuhr

Mitunter ein Grund, warum die 130 Mitarbeiter der Müllabfuhr und die 50 Mitarbeiter in den Aufbereitungsanlagen in den vergangenen Monaten gefordert waren. Unterstützung erhielten sie in den Lockdowns von Kollegen aus Bereichen, die coronabedingt geschlossen waren. Gut ausgelastet sind auch die Kollegen in den Altstoffsammelzentren: Denn auch ohne Corona ist das Frühjahr die Zeit, die gerne zum Entrümpeln genutzt wird. (jp)

Vom Take-away bis hin zum Müll in Teststationen

Linz-AG-Sprecherin Susanne Gillhofer über …

… den Abfall, der in den LInzer Teststraßen anfällt: Vier Teststraßen (Design Center, Volkshaus Dornach, Volkshaus Ebelsberg und Promenaden Galerien) sind es, bei denen die Linz AG die Entsorgung der Abfälle (Testkits etc.) übernimmt. An diesen Standorten fallen pro Monat rund eine Tonne an Abfällen an. Für die Entsorgung stehen dort Mulden mit einem Fassungsvermögen von 7000 Liter bzw. Presscontainer zur Verfügung. Hinzu kommen jene Abfälle, die in den Teststraßen der ohnehin von der Linz AG angefahrenen Krankenhäuser (z.B. Med Campus) anfallen, diese werden gemeinsam mit anderen Krankenhausabfällen abgeholt.

… die verstärkte Nutzung von Grünflächen und steigendes Müllaufkommen: Die Reinigung der mit der Corona-Krise noch stärker frequentierten Linzer Grünflächen obliegt den Mitarbeitern des Magistrats, aufgrund des höheren Aufkommens hat die Linz AG auf Anfrage bis jetzt neun zusätzliche 1100-Liter-Behälter u. a. an der Donaulände oder dem Steinmetzplatzl aufgestellt und regelmäßig entleert. Großes Gewichtsplus gebe es durch diese zusätzlichen Abfälle aber keines, da im Vergleich zu den Vor-Corona-Zeiten die Entsorgungen von Veranstaltungen wie dem Urfahraner Markt entfallen.

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