"Minimundus-Streifen": B126 soll für Radler sicherer werden
LINZ. Frisch saniert, gab es an der Fahrbahn der B126 zwischen Gründberg und Haselgraben im November viel Kritik. Grund: der Fahrradstreifen. Der "Minimundus-Radstreifen" sei eine große Gefahrenstelle, war der Aufschrei bei den Grünen auf Landes- und Stadtebene groß.
Gemeinsam mit den Neos brachten die Linzer Grünen im Dezember-Gemeinderat deshalb eine Resolution an Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP) ein, diese wurde mehrheitlich angenommen. Deren Ziel: die Behebung der Infrastrukturmängel und die Erhöhung der Sicherheit für die Radfahrer auf der B126.
Nun liegt das Antwortschreiben seitens des Landes vor. Dort wird festgehalten, dass es bereits Mitte November erste Vorbesprechungen mit Vertretern der Stadt Linz bezüglich möglicher Verbesserungen gegeben habe.
Derzeit würden für den besagten Straßenabschnitt auf der B126 kurzfristig umsetzbare Verbesserungsmaßnahmen geprüft, eine weitere Abstimmungsrunde von Vertretern des Landes mit jenen der Stadt Linz sei für Ende Jänner 2023 geplant. Dabei werde auch zur Diskussion stehen, ob der bisher geplante Busfahrstreifen wirklich erforderlich sei, ist dort zu lesen.
Verkehrsreferent Vizebürgermeister Martin Hajart (VP) will nun gemeinsam mit dem Land so rasch wie möglich Verbesserungen der Situation für Radfahrer erzielen: "Radfahren liegt mir bekanntlich sehr am Herzen, deshalb ist es mir ein Anliegen, auch in diesem Bereich das bestmögliche Ergebnis zu erreichen."
Dass Verbesserungsmaßnahmen geprüft werden, sei natürlich erfreulich, war gestern von Helge Langer, Klubobmann der Linzer Grünen, zu hören. Nachsatz: "Es sind aber alle Beteiligten gefordert, rasch konkrete Umsetzungsschritte voranzutreiben, damit der ‚Minimundus’-Radweg der Vergangenheit angehört und eine Radhauptroute, die diesem Namen gerecht wird, entsteht."
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Und schon werden öffentlicher Verkehr und sanfte Mobilität wieder gegeneinander ausgespielt - anstatt den PKW mal was wegzunehmen.