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Meisterschaft als Hochzeitsgeschenk? Linzerinnen greifen nach dem Titel

Von Markus Prinz, 27. April 2022, 20:10 Uhr
Meisterschaft als Hochzeitsgeschenk? Linzerinnen greifen nach dem Titel
Linz-Kapitänin Katharina Prinz (li.) wünscht sich den Heimsieg. Bild: (UHC Linz)

LINZ. Die Floorball-Damen des UHC Linz können am Samstag österreichische Meister werden

Am Samstag um 17.30 Uhr spielen die Damen des ASKÖ UHC Linz gegen den Wiener Floorballverein vor heimischem Publikum um den Meistertitel. Spiel 1 in Wien endete mit einem 3:1-Auswärtssieg für die Spielgemeinschaft Linz/Rum, die nun daheim mit einem zweiten Sieg die Finalserie (Best-of-three) für sich entscheiden kann.

Moment! Was ist Floorball eigentlich? Floorball oder Unihockey ist – vereinfacht ausgedrückt – Eishockey im Turnsaal. Gespielt wird der Sport, der in den 1970er-Jahren in Skandinavien als Sommertraining für Eishockeyspieler entwickelt wurde, mit Schlägern und einem durchlöcherten Kunststoffball, aber ohne Schutzausrüstung. Die Regeln, das Spielfeld und der Spielablauf lehnen sich jenen des Kufensports auf dem Eis an.

Die ASKÖ FSG Linz/Rum könnte am Samstag den dritten Titel binnen vier Jahren einfahren: Nach dem ersten Bundesliga-Triumph in der Saison 2018/2019 wurde die Spielgemeinschaft nach pandemiebedingter Absage der Playoffs als Sieger des Grunddurchgangs zum Meister gekürt. In der Vorsaison scheiterten die Linzerinnen im Finale an Zell am See. Nun will Linz den Titel vor eigenem Publikum feiern. Und eine Spielerin mehr, als alle anderen: Kapitänin Katharina Prinz heiratet an jenem Tag, an dem das entscheidende Spiel 3 in Wien angesetzt wäre. Ein Sieg am Samstag würde den Meistertitel also quasi zu einem Hochzeitsgeschenk werden lassen.

Meisterschaft als Hochzeitsgeschenk? Linzerinnen greifen nach dem Titel
Lena Rachlinger und Olga Rüffler Bild: Markus Prinz

Torfrau Olga Rüffler und Verteidigerin Lena Rachlinger haben mit den OÖNachrichten im Eisbrecher-Podcast über das möglicherweise entscheidende Spiel am Samstag gesprochen:

OÖN: Wie sehr fiebern Sie dem zweiten Finalspiel entgegen?

Rachlinger: Da geht einem schon das Herz auf. Die ganze Familie wird da sein, Freunde werden kommen, es wird eine ganz besondere Atmosphäre sein. Ich freue mich schon richtig.

Rüffler: Dem kann ich nur zustimmen. Wir haben das ja schon einmal erlebt und wissen, was auf uns wartet. Es wird ein besonderes Gefühl sein.

Mit der Erfahrung von zwei Titeln: Welche Rolle spielt die Nervosität vor so einer Partie?

Rachlinger: Ich bin vor jedem Spiel nervös, das Adrenalin kommt schon bei der Anfahrt. Und im Finale erlebt das dann noch eine Steigerungsstufe. Man ist noch angespannter. Es geht um alles und wir wissen, dass wir noch mehr geben müssen, als bisher.

Wie schlimm sind da die Stunden vor dem Spiel?

Rachlinger: Ganz schlimm. Schon beim Aufstehen fragt man sich, warum es noch so lange dauert.

Rüffler: Fernsehen, Spazierengehen oder Kaffeetrinken – man braucht tagsüber einen Zeitvertreib, weil man mit dem Kopf schon beim Spiel ist. Drei Stunden vor Anpfiff geht’s dann in die Halle. Dann wird’s besser.

Worauf wird es ankommen?

Rachlinger: Wir kennen die Wiener und die Wiener kennen uns. Man weiß, wie der Gegner spielt. Und deshalb muss man in diesem Spiel tief in die Trickkiste greifen.

Rüffler: Wir müssen bereit sein. Alles andere können wir eh.

Welche Bedeutung hätte denn dieser Titel für den Floorball-Standort Linz?

Rachlinger: Ich denke, dass der Sport und der Verein nur davon profitieren, wenn die Aufmerksamkeit steigt. Vielleicht können wir das auch für den Nachwuchs nutzen.

Das gesamte Gespräch des Podcasts hören Sie hier:

Zwei Linzerinnen ...

Eishockey im Turnsaal: Die Floorballerinnen Olga Rüffler und Lena Rachlinger spielen am Wochenende im Finale der österreichischen Bundesliga um den Floorball-Meistertitel der Damen. Wir haben sie zum Interview gebeten.
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Autor
Markus Prinz
Online-Redakteur
Markus Prinz

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