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Linzer Hafengalerie wird Museum auf Zeit

Von Reinhold Gruber   15.Jänner 2020

Es ist ein Schwerpunkt, der sich für heuer aus der Not heraus entwickelt hat. Die „Not“ ist der Umstand, dass der Mural Harbor Ende des Jahres aus seiner Zentrale in der Industriezeile ausziehen muss. Der Ausbau des Hafens - Stichwort Projekt Neuland“ - führt dazu, dass an dieser Stelle ein Hotel errichtet wird.

„Das gibt uns die Möglichkeit eines Museums auf Zeit“, sagte heute Mural Harbor-Geschäftsführer Leonhard Gruber. Bis 12. Dezember wird die mehr als 2500 Quadratmeter große Fläche mit einer temporären Urban Art Ausstellung bespielt. Jeweils dienstags, mittwochs und donnerstags ist das etwas andere Museum geöffnet. Der Eintritt kostet fünf Euro, Kinder bis 15 Jahre sind gratis.

Damit legt das Team um Gruber einen Schwerpunkt auf die Innenräume. Gezeigt werden Wandgestaltungen, Leinwände und Drucke von nationalen und internationalen Künstlern. Da gibt es schon Vertrautes, aber auch sehr viel Neues zu sehen. So hat der kroatische Künstler Slaven „Lunar“ Kosoanovic den Eingangsbereich des Museums auf Zeit gestaltet und gibt damit einen Einblick in sein seit 30 Jahren gelebtes Verständnis von Graffiti-Kunst.

Morgen, 16. Jänner, wird das Kunstwerk ab 19 Uhr bei freiem Eintritt präsentiert. „Lunar“ wird auch sein Buch und die Mural Harbor/Sigl Beer-Bop Collection, für die der Kroate die Etiketten entwarf, präsentieren. Die Musik kommt von DJ Dan (Texta).

Die Hafengalerie, die mit ihren riesigen, mehr als 100 Graffitis im Areal des Hafens weltweit Bekanntheit hat, wird weiter bestehen. Derzeit wird darüber beraten, wo Mural Harbor sein neues Büro und damit auch die Anlaufstelle für die sehr beliebten Führungen durch die Hafengalerie zu Fuß bzw. im Schiff erhalten soll.

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25. April 2024