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Linzer Corona-Testbus ist ab Dienstag im Einsatz

20.Februar 2021

Derzeit wird er in der Buswerkstatt der Linz AG noch umgebaut, ab Dienstag dreht der neue Corona-Testbus in Linz seine Runden.

Der Testbus wird 17 Haltestellen, verteilt auf das Stadtgebiet, ansteuern, pro Tag sind drei Stopps und wechselnde Routen vorgesehen. Die mobile Teststation ist von Montag bis Samstag im Einsatz (jeweils von acht bis 15 Uhr), pro Haltestelle ist ein Aufenthalt von zwei Stunden eingeplant. Ein Überblick über den Fahrplan und die Haltestellen des Testbusses ist online unter www.linz.at zu finden. Eine Terminvereinbarung ist nicht nötig, wird aber erbeten (www.oesterreich-testet.at).

Mit dem neuen kostenlosen Angebot, das ergänzend zu den sechs fixen Teststraßen zur Verfügung stehen wird, sollen allen voran mobil eingeschränkte und ältere Menschen sowie Linzer, die in entlegeneren Stadtteilen wohnen, angesprochen werden. Zudem werden die städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen angesteuert. "Im Testbus können pro Tag knapp 200 Testungen durchgeführt werden, das schafft eine zusätzliche Kapazität von 1200 Tests pro Woche", sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP).

"Vom Land ignoriert"

Dafür wird derzeit ein zwölf Meter langer Linienbus entsprechend den Corona-Schutzbestimmungen umgebaut, informiert Linz-AG-Generaldirektor Erich Haider. Die Arbeiten stehen kurz vor Abschluss. Der Bus ist barrierefrei zugänglich und erhält eine spezielle Beklebung, um ihn im Stadtbild auch als mobile Teststation sichtbar zu machen. Neben einem Busfahrer werden dort drei Testabnehmer des Arbeiter-Samariter-Bundes und zwei Personen für administrative Tätigkeiten im Einsatz sein.

So groß die Freude über den Corona-Testbus ist, so klein ist die Begeisterung bei Luger, wenn es um den Vorstoß von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) um lokale Ausweitungen der FFP2-Maskenpflicht an stark frequentierten Orten im Freien geht. Verordnet werden müsste eine solche von den lokalen Behörden, Luger wie auch Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FP) schließen das für Linz aber aus.

Nicht nur in der Landeshauptstadt, sondern auch in Ansfelden wird es ab kommender Woche ein neues Testangebot geben. Dort wurde bereits eine Resolution an das Land wegen einer Corona-Teststation verschickt, länger auf eine Antwort warten will man aber nicht. "Wir werden vom Land ignoriert", sagt Bürgermeister Manfred Baumberger (SP).

Deshalb stellt die Gemeinde ab 25. Februar im Rathaussaal Haid eine betriebliche Teststation zur Verfügung – auf eigene Kosten und mithilfe von Freiwilligen. Getestet wird dort dienstags (8 bis 11 Uhr) und donnerstags (14 bis 17 Uhr). Eine Anmeldung unter 07229/840-9020 ist erforderlich. Der Betrieb ist vorerst für einen Monat geplant, so Baumberger, das kostenlose Angebot stehe allen Bürgern offen. Mehr Infos unter www.ansfelden.at

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19. April 2024