Linzer Architekturfotograf ausgezeichnet
LINZ. Drei Gebäude, drei Bilderserien, drei Auszeichnungen: Martin Steinkellner ist ein Gewinner-Typ.
Gerade einmal ein Radius von einem Kilometer trennt sie voneinander: So nah sind sich der Med Campus Linz, das Ars Electronica Center und die neue Eisenbahnbrücke. Was sie verbindet, ist nicht nur die Stadt, in der sie stehen, sondern auch ihre architektonische Besonderheit. Was vielleicht vielen in Linz gar nicht so besonders auffallen würde, ist Martin Steinkellner ins Auge gestochen. Das hat sich für den Linzer Architekturfotografen gelohnt.
Beim renommierten "Architecture Masterprize" wurde der 53-Jährige gleich für drei feinsinnig aus Perspektiven, Stimmung und Licht komponierte Bilderserien ausgezeichnet.
Mit seiner Bilderserie des Med Campus siegte er in der Kategorie "Educational Exterior", für das AEC und die Eisenbahnbrücke erhielt er lobende Erwähnungen in den Kategorien "Cultural Exterior" und "Bridges".
Ein gutes Gespür und vor allem Geduld, nennt der Linzer selbst die notwendigen Begleitumstände, um solche Aufnahmen zu machen. Der im Lauf seiner Tätigkeit als Architekturfotograf schon mehrfach ausgezeichnete Steinkellner sieht seine Preise auch als Indiz dafür, dass man nicht den halben Globus umrunden muss, um auf interessante Objekte zu stoßen. "Es gibt sie mitten in unserer Stadt."
In der zehnteiligen Bilderserie zum Med Campus Linz fokussiert Steinkellner besonders auf die Linien und Details dieses städtebaulichen Konzepts der Architekten Lorenz Ateliers. Beim AEC hatte er spannende Details als auch die Wirkung des Bauwerks von Treusch architecture im Zusammenspiel mit seiner Umgebung im Visier. Bei der von Marc Mimram Architecture Ingenierie entworfenen Brücke waren es die geschwungenen Linien, denen der Fotograf besondere Aufmerksamkeit gab. Das ergab neue Perspektiven.
Am 18. November macht er somit bei der Preisverleihung mit einer Gala im Guggenheim Museum in Bilbao Werbung für Linz.
Herzliche Gratulation!
Verdient! Respekt - super Fotos.