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Linz will mit Maßnahmenpaket die Corona-Ausbreitung eindämmen

Von nachrichten.at   03.Juli 2020

Dass die Corona-Infektionszahlen in Oberösterreich in den vergangenen Tagen immer weiter in die Höhe gehen, ist allen voran auf den Cluster rund um die „Gemeinde Gottes Pfingstkirche“, der neben Linz, mehrere Bezirke umfasst, zurückzuführen. Von den derzeit im Linzer Stadtgebiet bekannten 71 Covid-19-Infektionsfällen können 45 auf diesen Cluster zurückgeführt werden, mehr als 200 Personen sind deswegen in Quarantäne. Insgesamt zählt die Stadt aktuell (mit Stand heute mittag) 504 Quarantänefälle.

Um die weitere Ausbreitung des Clusters und der Corona-Infektionen zu verhindern, hat die Stadt Linz nun ein Maßnahmenpaket geschürt. Auch mit dem Ziel einen zweiten Lock-Down zu verhindern. „Das wäre nicht nur aus wirtschaftlicher, sondern auch aus gesellschaftlicher Sicht eine Katastrophe. Ich appelliere nochmals eindringlich an die Linzer, die Schutzmaßnahmen einzuhalten und die Situation ernst zu nehmen“, sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP).

Neben dem Appell an die Eigenverantwortung, wird, was Kontrollmaßnahmen angeht, ein härterer Kurs eingeschlagen: In dem kommenden Tagen und vor allem am Wochenende werde die Einhaltung der geltenden Abstandsregeln und das Betretungsverbot der Gastronomie ab 1 Uhr streng kontrolliert, so die Ankündigung des Bürgermeisters. Ebenso laufen die Maßnahmen zur Überwachung der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln weiter: Seit Mitte der Woche sind davor u.a. der Linzer Ordnungsdienst und Mitarbeiter einer privaten Sicherheitsfirma im Einsatz.

Luger verweist auch auf weitere, bereits verhängte Maßnahmen: Wie die Überwachung der Einhaltung der Quarantäne durch die Polizei und die behördlich verordnete Schließung der drei Standorte der „Gemeinde Gottes Pfingstkirche“. Zusätzlich werden die kinderreichen Familien, die sich derzeit in Quarantäne befinden, durch die Erziehungshilfe der Stadt Linz unterstützt, heißt es weiter.

Für die Zeit, der vom Land OÖ am Mittwoch angekündigten Schließungen der Kinderbetreuungseinrichtungen, von heute bis einschließlich kommenden Freitag, bietet die Stadt, wie berichtet, in all ihren Einrichtungen ein Betreuungsangebot an: Kein Kind muss an einem anderen Standort betreut werden. 

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16. April 2024