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Linz wählt: Bei Wahlkampfkosten geben sich Parteien spar- oder schweigsam

Von nachrichten.at/apa, 11. Dezember 2024, 11:43 Uhr
Wahl Wahlurne
(Symbolbild) Bild: Robert Michael (dpa-Zentralbild)

LINZ. In einem Monat wird in Linz die neue Bürgermeisterin oder der neue Bürgermeister gewählt. Über die Kosten für den Wahlkampf geben sich die Parteien schweigsam.

Linz wählt am 12. Jänner ein neues Stadtoberhaupt. Es wird allerdings nicht für die üblichen sechs Jahre amtieren, sondern - nach dem Rücktritt von Klaus Luger (SPÖ) - nur für eine Rumpfperiode von gut zweieinhalb Jahren. 151.668 Wahlberechtigte gilt es für die sieben Kandidatinnen und Kandidaten zu erreichen. Ihre Forderungen kommunizieren sie bereits offensiv, ihre Wahlkampfbudgets eher zurückhaltend: Die Grünen und "Kleinen" geben sich sparsam, SPÖ, ÖVP und FPÖ schweigsam.

SPÖ gibt keine Zahlen bekannt

Der SPÖ-Kandidat und derzeit geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer will keinerlei Angaben zu seinem Wahlkampfbudget machen. Geht man durch die Stadt, ist Prammer weniger oft im Großformat, dafür umso häufiger auf Leuchtplakaten zu sehen. Aber auch Großplakate sollen folgen. Insgesamt wolle man aber sparsamer als etwa die ÖVP bleiben, meint er.

Auch ÖVP und FPÖ reden nicht gerne übers Geld

Seine vermutlich schärfsten Konkurrenten reden ebenfalls nicht gerne übers Geld: ÖVP-Vizebürgermeister Martin Hajart hält sich in puncto Wahlkampfkosten vornehm zurück. Zahlen will er nur nennen, wenn alle ihre Karten auf den Tisch legen. Seine an Waschmittelwerbung erinnernden Plakate wurden aber schon sehr früh und oft großformatig affichiert - in für Türkise oder Schwarze untypischem Lila und ohne Partei-Angabe.

FPÖ-Kandidat Michael Raml stellte gleich klar: "Darüber geben wir öffentlich keine Auskunft." Die Wahlkampfkosten "werden aber im niedrigen Bereich sein im Vergleich zu anderen Parteien", schätzte der derzeitige Stadtrat. Jedenfalls waren bereits mit Start der ersten offiziellen Plakatserie Anfang Dezember auffällig viele großformatige Plakate zu finden, auf denen er mit Landesparteichef Manfred Haimbuchner posiert.

Grüne und Kandidaten kleinerer Fraktionen nennen eher Zahlen

Die Grüne Stadträtin Eva Schobesberger und die Kandidatinnen und Kandidaten der kleineren Fraktionen nennen weitgehend Zahlen: Schobesberger will "deutlich unter 100.000" Euro auslegen. Statt Großplakaten gibt es "Eva"-Schokolade und eine Publikation anlässlich 15 Jahre Schobesberger im Stadtsenat.

NEOS-Kandidat Georg Redlhammer hat 20.000 Euro zur Verfügung, die allerdings nicht aus dem Fraktionsgeld kommen, wie er betont, sondern die vom Landesteam aufgestellt werden. Der Kandidat von Linz+, Lorenz Potocnik, verfügt etwa über das gleiche Wahlkampfbudget. Er verzichtet auf Plakate und setzt stärker auf das Netz. KPÖ-Kandidatin Gerlinde Grünn nennt ihr Budget "sparsam", im Wahlkampf kommen selbst gebackene Kekse und die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr zum Einsatz.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Gugelbua (33.331 Kommentare)
am 11.12.2024 16:30

das ich das noch erlebe, 🤣
es ist das erste mal das wir einen Bürgermeister* aussuchen und Wählen dürfen
bisher hat der Alte beim Abgang immer gleich einen Neuen vorgesetzt
und weil der schon mal da war wurde er auch immer gewählt😜

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Savaja123 (113 Kommentare)
am 11.12.2024 13:32

Die Waschmittelwerbungen von ÖVP-Hajart bedecken zur Zeit fast jede einzelne Plakatwand in Linz.

Interessant ist: Auf Hajarts Plakaten sucht man Inhalte vergebens... Vielleicht nicht ohne Grund!

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CedricEroll (12.706 Kommentare)
am 11.12.2024 16:40

Auch ein ÖVP-Logo sucht man vergebens. Vielleicht nicht ohne Grund.

Trotzdem komplett sinnlos. Spätestens aber eindeutig auf dem Stimmzettel muss sich Hajart zu seiner Partei, deren Obmann er in Linz ist, bekennen.

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eg3006 (1.485 Kommentare)
am 11.12.2024 12:21

Das ist Steuergeld liebe Politiker und daher hat der Steuerzahler auch das Recht zu erfahren was uns Lugers Scherbenhaufen kostet.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (31.124 Kommentare)
am 11.12.2024 17:56

*unterschreib*

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