Linz öffnet Schaufenster der Innenstadt für Kreative

Leerstehende Vitrinen in der Linzer Innenstadt werden ab Juli zweckentfremdet. Gemeinsam mit der Creative Region Linz & Upper Austria hat das Wirtschaftsressort der Stadt Linz die Initiative "Spot on" ins Leben gerufen. Linzer Startups und kreativwirtschaftlichen Jungunternehmen soll damit ein Schaufenster in der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.

Das Besondere an den drei Schaufenstern, die vorerst einmal bis Jahresende jeden Monat neue Unternehmen präsentieren werden, ist das (technische) Innenleben. Mittels programmierbarer LED-Leuchtstoffröhren ("Spotlights") werden die Botschaften sichtbar gemacht. Allerdings sind sie nur dann erkennbar, wenn sich die Betrachter "on spot", also am richtigen Punkt befinden, der entsprechend am Boden markiert ist. Die Beklebung der Schaufenster verweist auf zusätzliche Funktionen und lädt Passanten ein, die Projekt-Website via QR-Code zu besuchen und aktiv in Interaktion zu treten. Dass die Schaukästen zum interaktiven Showroom gemacht werden, dahinter stecken mit Markus Pargfrieder, Geschäftsführer von Responsive Spaces, und Designer Michael Holzer zwei Linzer Kreativschaffende.

Für den Linzer Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) hat das Vorhaben einen mehrfachen Nutzen. Denn neben der Möglichkeit, jungen Unternehmen eine Plattform in der Öffentlichkeit zu geben, wird damit auch dem "Problem" leerstehender Vitrinen an stark frequentierten Orten in der Linzer Innenstadt begegnet.

Junge Unternehmen, die ihren Firmensitz in Linz haben und vor nicht mehr als fünf Jahren gegründet wurden, können sich bis 28. Juni um eine Schaufensterfläche bewerben ( www.spot-on-spot.at).

Das Thema wurde auch in der gestrigen Sendung von OÖN-TV behandelt: