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Linz hinkt bei Verbesserung der Luft weiter hinterher

17.Oktober 2020

Die dicke Luft bleibt Linz erhalten. Die Maßnahmen, die der Landesrechnungshof (LRH) vor zweieinhalb Jahren für die Luftverbesserung im Ballungsraum vorgelegt hatte, wurden nach wie vor nicht umgesetzt.

Im Stadtgebiet wurde der EU-Grenzwert für Stickstoffdioxid auch vergangenes Jahr überschritten, die Verkehrszahlen stiegen im Vergleich zu 2018 wieder an.

Ein Maßnahmenpaket, das die Landesregierung im Juli 2019 beschlossen hatte, enthält laut Landesrechnungshof kaum geeignete Maßnahmen, um den Grenzwert kurzfristig zu unterschreiten. "Die vom Kontrollausschuss des Landtags beschlossenen Ziele wurden daher weder zeitlich noch die Grenzwerte betreffend erreicht", sagt LRH-Direktor Friedrich Pammer.

Während das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus zu dem Schluss kommt, dass "der Landeshauptmann zusätzliche und wirkungsvolle Maßnahmen zur Reduktion der Stickstoffdioxid-Belastung auch im Ballungsraum Linz setzen muss", geht die Abteilung Umweltschutz des Landes davon aus, dass die Grenzwerte bei der maßgeblichen Messstelle Römerberg spätestens 2021 unter dem EU-Grenzwert liegen werden.

Erste Schritte, sagt Pammer, wurden vom Land Oberösterreich aber gesetzt. Dazu gehöre beispielsweise das Forcieren von Fahrgemeinschaften. Vieles sei derzeit aber noch in der Planungsphase.

Auf der Westautobahn (A1) zwischen Enns und Haid wird der Grenzwert seit 2018 unterschritten, dort seien keine weiteren Maßnahmen notwendig.

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25. April 2024