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Linz bekommt einen Käthe-Recheis-Weg

Von Julia Popovsky, 04. Februar 2022, 00:04 Uhr
Linz bekommt einen Käthe-Recheis-Weg
Die vielfach ausgezeichnete Autorin Käthe Recheis Bild: OÖN

LINZ. Historikerkommission will Untersuchung der Straßennamen dieses Jahr abschließen

Nun ist es fix, dass die Linzer Straßennamen um jenen von Käthe Recheis reicher werden. Das hat der Stadtsenat in seiner gestrigen Sitzung auf Vorschlag des Stadtarchivs beschlossen. Zu finden wird der nach der oberösterreichischen Autorin benannte, 200 Meter lange Weg in Kleinmünchen – und zwar zwischen Flötzerweg und Weißdornweg – sein.

Bürgermeister Klaus Luger (SP) freut dieser Beschluss aus mehreren Gründen. Zum einen, weil nun wieder eine Linzer Straße mehr nach einer Frau benannt ist. Zum anderen, weil damit die "Leistungen einer Kulturschaffenden mit Weltruf" gewürdigt würden.

Die in Engelhartszell geborene Käthe Recheis (1928-2015) wuchs in Hörsching auf, sie ging in Linz aufs Gymnasium. Die vielfach ausgezeichnete Autorin verfasste mehr als 60 Bücher und mehr als 200 Beiträge für Lesebücher.

Die Benennung einer Verkehrsfläche nach ihr ist eine von 17, die in der bisherigen Amtszeit Lugers erfolgt sind. Sechs davon entfallen auf Frauen, sechs auf Männer. Dieser Gleichstand gilt aber nicht in der gesamten Linzer Benennungspraxis. Hier gibt es wie mehrfach berichtet ein eklatantes Ungleichgewicht zugunsten der Männer.

Doch nicht nur das Geschlechterverhältnis sorgt hier für Diskussionen: So wurde bereits 2019 eine Historikerkommission unter der Leitung des Direktors des Stadtarchivs, Walter Schuster, eingesetzt, die prüft, ob die jeweiligen Namensgeber historisch belastet sind (mit Blick auf Nationalsozialismus, Rassismus, etc.). Die Ergebnisse sollten bereits 2021 vorliegen, die Coronakrise erschwerte und verzögerte die Recherchen aber. Schuster erwartet nun, dass die Untersuchung noch heuer abgeschlossen werden könne.

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Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Linzer Nachrichten
Julia Popovsky

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2  Kommentare
2  Kommentare
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transalp (10.123 Kommentare)
am 06.02.2022 12:13

"... Zum anderen, weil damit die "Leistungen einer Kulturschaffenden mit Weltruf" gewürdigt würden... "
.
Na, so groß dürfte die Würdigung nicht sein, weil nur 200 Meter.. 🤔😉

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.294 Kommentare)
am 04.02.2022 09:36

Es hätte ein durchaus längerer, weniger abgelegener Straßenzug werden dürfen...

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