Linz bekommt Denkfabrik für Stadtentwicklung
LINZ. "Wenn wir die Nachhaltigkeitsproblematik weltweit lösen wollen, dann werden wir das nur über die Städte tun können", erklärt Ingo Huber sein Engagement.
Wenn es um die Entwicklung der Stadt der Zukunft geht, in der die Nachhaltigkeit zu den entscheidendsten Themen gehört, dann muss man über den Tellerrand hinausblicken. Um nicht in Visionen hängen zu bleiben, sondern zu Missionen zu kommen, wird nun das europaweit erste Department für disruptive Disziplinen in der Grand Garage der Linzer Tabakfabrik entwickelt.
Möglich macht dies eine siebenstellige Investition der international tätigen Delta Gruppe in die CMb.industries GmbH, die damit auch eine Partnerschaft mit dem renommierten Immobilienkonzern Soravia eingeht. Das Bindeglied bildet Ingo Huber, Miteigentümer der Delta Gruppe, der mit Chris Müller und Maria Dietrich die Geschäftsführung von CMb bildet.
"Wenn wir die Nachhaltigkeitsproblematik weltweit lösen wollen, dann werden wir das nur über die Städte tun können", erklärt Huber sein Engagement. Er sieht das neue Department als ein "Nachdenk-Kammerl". Für den Linzer Bürgermeister Klaus Luger hat die Bauwirtschaft "massiven Einfluss auf die Art, wie wir leben, unsere Stadt gestalten und unsere Umwelt beeinflussen". Dass darüber in Linz nachgedacht wird, sei wichtig.
Um Spezialprojekte wie ATMOS Research&Resort umzusetzen, braucht es auch einen Ort der Ermöglichung, so Chris Müller. Die Delta Gruppe sei ein "optimaler Umsetzungspartner".
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"Renommierte Immobilienkonzerne" machen mit "siebenstelligen Investments" jetzt "nachhaltige Stadtentwicklung." Der Bürgermeister liefert eine Wortspende und die OÖN darfs aufschreiben.
Läuft!
Mhh .... vielleicht ist das eher als Lobby-Organisation einzustufen.
Eine Denkfabrik für Stadtentwicklung, wo Stellvertreter der Immobilienbranche drinnen sitzen und über Nachhaltigkeit nachdenken?
Das kommt mir vor, wie wenn ich Hunden einen Kranz Knacker anbiete, damit sie über deren Haltbarkeitsdatum sinnieren können.
Für Luger hat die Bauwirtschaft massiven Einfluss - ach was!
Und wer gibt Einfluss und mir das Gefühl, dass gewissen Größen alles in den Rachen geworfen wird?
Das ist eine gute Geschäftsidee mit großem Potential.
Ich hoffe, dass auch die Stadt Linz zukünftig mehr auf Experten hört.
Echte Experten? Sehr gerne. Selbsternannte? Nein danke.
Experten im Geldmachen aus Immobilien. Ja, diese Expertise ist in der Stadtentwicklung ganz besonders wertvoll.
Für die Bauwirtschaft.
Für die Einwohner eher nicht so.