Linz AG stellt gesamte Busflotte auf Hybrid um
LINZ. Konzern präsentierte Nachhaltigkeitsstrategie: Umstellung aller 88 Busse auf Hybridmodelle.
Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne), die auch Aufsichtsrätin der Linz AG ist, zeigte sich begeistert. Das starke Engagement der Linz AG in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz sei nicht von außen aufgedrängt, "sondern aus dem Unternehmen selbst" gekommen. Und das sei höchst erfreulich in Zeiten der Klimakrise, die mit vielen Hitzetagen in Linz längst spürbar geworden sei, sagte Schobesberger.
Gemeinsam mit ihr und Bürgermeister Klaus Luger (SP) hat Linz-AG-Generaldirektor Erich Haider gestern die neue Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens präsentiert, das 3200 Mitarbeiter beschäftigt und 400.000 Menschen in 116 Gemeinden mit Energie und anderen Services versorgt. "Wenn ich an die Linz AG der Zukunft denke, dann sehe ich einen modernen Konzern, der für die Menschen und ihre Lebens-, Wohn- und Arbeitsräume nach wie vor leistbare, umwelt- und lebensfreundliche Lösungen bietet", sagte Haider. Und Luger, Aufsichtsratschef der Linz AG, führte die wichtigsten Punkte der Nachhaltigkeitsstrategie aus.
Etwa die Umstellung aller 88 Busse auf Hybridmodelle. Zudem "den ganz massiven Ausbau der Photovoltaik" im Stadtgebiet und den ebenfalls geplanten Ausbau der Biomassekraftwerke. Zentral sei auch, so Luger, der Ausbau der Stromnetze, konkret "das Schaffen einer 220-kV-Infrastruktur". Nur damit könne der steigende Strombedarf durch Wasserstofftechnologie und Digitalisierung auf Linzer Boden gedeckt werden.
Grünflächen im Hafen
Die Modernisierung des Hafens habe diesen zu einem "zentralen Instrument der Logistik" gemacht. Und dass auf verlandeten Becken und Gebäuden Grün- und Erholungsflächen für die Bevölkerung entstehen, sei einmalig. Haider: "Wir lassen Strategiepapiere auch Realität werden." (eda)
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Was ist an den Hybridbussen (ich nehme an mit Dieselgenerator) besser als an den bisherigen (allerdings extrem lauten!) Erdgasbussen - die rechnerisch auch mit Deponiegasen betrieben wurden?
Warum braucht man am verlandeten Hafen Erholungsflächen für die Bevölkerung?
Hätte die Erholung dann nicht auch mit Wasser sein können? So à la Alte Donau in Wien mit Tretboten etc.?
Ausbau der Biomassekraftwerke: Schön und gut? Holt man das Holz dazu dann auch wieder aus Rumäniens Urwäldern?
Haider: "Wir lassen Strategiepapiere auch Realität werden."
Sagten Sie und betonierten den Grüngürtel zu.