Liedertafel Steyregg ist 100 Jahre alt, aber es wird gestritten statt gefeiert
STEYREGG. Kontroverse im Vorstand des Laienchors endet mit Vereinsausschlüssen und einer Klage.
Es ist Ortsgespräch in Steyregg, und es erinnert an eine Posse. Da hätte die seit 100 Jahren bestehende "Theater- und Liedertafelvereinigung Steyregg" Grund zum Feiern, doch stattdessen wird über den Ausschluss von Alt-Bürgermeister Josef Buchner und Helmut Schneglberger aus dem Verein geredet.
Auslöser dafür ist ein Streit im Vorstand. Die Schuldige für Buchner: Obfrau Annemarie Schonka, deren Stellvertreter der ehemalige Ortschef sieben Jahre lang war. Schonka weist das von sich und bedauert es sehr, wie sich die Angelegenheit nun entwickelt hat.
Was ist passiert? Der gemischte Chor, kurz als Liedertafel Steyregg bekannt, hat im Jänner eine neue Chorleiterin bekommen. Deren erster großer Auftritt hätte am 19. April ein Jubiläumskonzert werden sollen. Doch dieses Konzert wurde abgesagt. Das wäre zwar wegen der Corona-Pandemie ohnedies passiert, wurde aber vor dem Lockdown entschieden. Und zwar auf Betreiben von Obfrau Schonka, mit dem Hinweis, dass die Sängerinnen mehr Probezeit brauchen würden. Eine Vorstandssitzung wurde einberufen, mit klarer Mehrheit wurde für die Absage gestimmt.
Das ärgerte Buchner so, dass er nach 30 Jahren Aktivität in der Liedertafel seinen Abschied aus dem Chor verkündete. "Mit 80 hätte ich sowieso aufgehört, nun bin ich halt ein Jahr früher weg", so Buchner. Dass er in der Folge aus der Liedertafel ausgeschlossen wurde, weil er Vereins- und Vorstandsmitglieder auf "unehrenhafte Art und Weise" verbal angegriffen habe, will sich Buchner nicht gefallen lassen. Er hat eine Klage wegen "übler Nachrede" eingebracht.
Und was sagt die von Buchner in mehreren Schreiben angegriffene Annemarie Schonka? "Ich habe mit Buchner sieben Jahre sehr gut zusammengearbeitet, und wir haben gemeinsam die Liedertafel zu dem gemacht, was sie heute ist. Er war der beste Stellvertreter, den es gibt." Nachsatz: "Ich will nicht mehr streiten, es geht um die Zukunft des Chores." Für Schonka gibt es die, für Buchner nicht.
Wieder einmal Sepp Buchner auf seinem ADS Egotrip. Genauso wie bei seinem Rausschmiss bei den Grünen im Parlament, seinem Rausschmiss bei der Steyregger SBU, der Spaltung seiner neuen Bürgerliste in 2 sinnlose Gruppierungen usw. Und immer war er der Arme. Warum findet sich so ein lokaler Schwachsinn überhaupt in dem OÖN????? Welche Abhängigkeiten gibt es da zwischen Sepp Buchner und der Redaktion noch außer seiner sinnlosen Kolumne zum Weltgeschehen. Irgendwann müssen auch die 80 jährigen einsehen, dass sie die Welt nicht mehr verändern können. Buchner scheint ein ganz schwerer Fall zu sein.
Gut, dass der Buchner Sepp jetzt draußen ist. Es ist eigentlich wie überall wo er dabei ist: Streitigkeiten, Beleidungen, Zwietracht. Alles was nicht genau nach seiner Pfeife tanzt ist schlecht gegen ihn. Es gibt niemanden im Ort, der so viele Streite angezettelt hat wie der "werte" Bürgermeister a.D.
Trotzdem (oder gerade deshalb) bieten die OÖN ihm eine Plattform über die er seine geistigen Ergüsse weiterhin verbreiten darf...
Er sollte seinen Ruhestand genießen und die Steyregger endlich in Ruhe lassen.
Die Theater und Liedertafel soll froh sein, ihn los zu sein und kann jetzt unbeschwert das Jubiläum - hoffentlich ohne Sepp - gebührend feiern.
Und, wird sich die Litertafel jetzt auflösen?
Es haben schon viele traditionelle Chöre aufgehört. Mangels Nachwuchs(arbeit), singen - zumindest traditionelle Literatur - liegt bei vielen Jugendlichen momentan nicht Trend.
Warum auflösen? Es gibt sogar einen Jugendchor und viele neue Mitglieder. Nur die alten sind beleidigt gegangen weil sie in nicht recht bekommen haben. Gegangen ist es um gar nichts weil Konzerte ohnehin nicht möglich gewesen wäre.. So hat man sich wenigstens das Geld für die Plakate gespart. Also mehr richtig machen geht eigentlich nicht.