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Leondinger Buschenschank nach langem Hin und Her wieder offen

Von Karin Haas, 15. Mai 2019, 06:30 Uhr
reuters
Mutter und Tochter: Andrea Hauder, Waltraud Reisenberger-Panholzer Bild: haas

Nach jahrelangen Querelen hat nun die ursprüngliche Eigentümerfamilie das Lokal in Leondinger Bestlage mit Aussicht übernommen. Seit Mitte April hat die neue Wirtin Andrea Hauder, Tochter im Familienunternehmen, mit neuer Besetzung und neuer Karte nach einer Generalrenovierung offen.

Das Hin und Her hat ein Ende. Die länger geschlossene Buschenschank Leonding am Gaumberg ist wieder offen. Die neue Wirtin ist Andrea Hauder (34), die Tochter von Waltraud Reisenberger-Panholzer, deren Mann das Lokal ursprünglich hatte.

So leise die Eröffnung Mitte April war, so turbulent waren die Zeiten vorher. Ende 2018 wurde der Pächter Andreas Skramlik verabschiedet (er hat nun das „Löwenfeld“ in Ebelsberg), seit Jänner kräftig umgebaut.

Nur mehr das Entreé ist rustikal. Der anschließende Sitzbereich ist nun modern, hell und trendy. Auch die Speisekarte wurde gelüftet. „Wir haben typisch österreichische Küche, wie von Oma gekocht, nur dass es auf dem Teller lässig ausschaut“, sagt Andrea Hauder.

Der Koch kommt vom „Anton“

Die neue Wirtin hat die Tourismusschule Bad Ischl absolviert und ist nach Jahren bei Do & Co heimgekehrt, um das Familienunternehmen mehrheitlich zu übernehmen. Die „Oma“, die kocht, heißt Oliver Seifter, war vorher im Restaurant „Anton“ der Don-Gruppe im Musiktheater in Linz und ist 22 Jahre jung. Da kann es schon Pulled Pork auf der Wochenkarte geben, was Wirtin Hauder aber als „einmaliges Experiment“ bezeichnet.

„Lässig angerichtet“ heißt etwa, wenn zum Beuschl drei kleine Knöderl statt einem großen serviert werden, das Russenkraut zur Brettljause im Achterl-Weinkrügerl kommt, damit der Speck nicht im Essig schwimmt, und die Spargelcremesuppe im Hipster-Häferl in Kupferoptik aufgetragen wird.

Zehn Mitarbeiter halten die „neue, alte“ Buschenschank Mittwoch bis Sonntag in Schwung. „Ich will nicht viel Geld herausholen, sondern zufriedene Mitarbeiter“, sagt Hauder. Deshalb bekomme sie auch Personal. Vieles ist regional. Die Säfte kommen vom Obsthof Schurm in Lichtenberg, das Brot von der Bäckerei Franz Berger aus Hofkirchen im Mühlkreis, der mit seinem Winzerbrot mit Wein im Sauerteig gut zur Buschenschank mit fünf Hektar Weinbergen passt.

Die werden von Florian Eschlböck aus Hörsching bestellt. Gut zwei Hektar wurden nahe der Buschenschank neu bepflanzt. „Das wird unser neuer Hauswein“, sagt Waltraud Reisenberger-Panholzer, die starke Frau hinter der Tochter.

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Autorin
Karin Haas
Kolumnistin
Karin Haas
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14  Kommentare
14  Kommentare
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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 15.05.2019 22:30

Ich wünsche den beiden alles Gute und werde auch bei Gelegenheit vorbeischauen.... doch alleine die Namen wie DO&CO sowie ANTON sind für sehr abschreckend ..... Hoffen wir auf das Beste 🥂🤔

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neptun (4.138 Kommentare)
am 15.05.2019 15:41

"Schöne" Lederbänke - gibt es ja in jeder Buschenschank!

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sebi008 (413 Kommentare)
am 15.05.2019 14:26

Hmmmm liebe SPÖ das war nicht fair............... Das Fairnessabkommen regelt zum Beispiel, dass bei städtischen Veranstaltungen oder in städtischen Gebäuden keine Wahlwerbung gemacht wird, die wahlwerbenden Personen bzw. Parteien fair miteinander umgehen und die gemeinsame Vorgehensweise bei der ÖBB Westbahntrasse nicht verlassen wird. In dieser für die Stadt Leonding immens wichtigen Angelegenheit werden sich die Fraktionen auch weiterhin für eine gemeinsame Lösung einsetzen.

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Ginko (529 Kommentare)
am 15.05.2019 15:18

Wohl zu lange in der Buschenschank gesessen?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 15.05.2019 12:54

Darf sich diese "Buschenschank" überhaupt Buschenschank nennen?

https://www.buschenschank.at/buschenschank/page/13-Definition

Zitate:
"Der Buschenschank ist ein Betrieb, in dem ein Landwirt seine Erzeugnisse (Getränke und kalte Speisen) ausschenken und servieren darf und basiert auf einem Gesetz von Josef II."

"Meldet der Betreiber der Buschenschank zusätzlich ein „freies Gastgewerbe“ an, darf er ohne Befähigungsnachweis bestimmte warme Produkte wie etwa gegrillte Würstchen, Fleisch und Geflügel, Fleisch- und Wurstsalate sowie Flaschenbier und nichtalkoholische Getränke servieren.

Jedoch darf der Betrieb dann den Namen „Buschenschank“ nicht mehr führen."

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 15.05.2019 12:56

Von der Beschreibung im Artikel her würde ich es eher als "Gasthaus" bezeichnen.

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karinhaas (213 Kommentare)
am 15.05.2019 16:09

Lieber Alleswisser!
Für mich ist es ein Gasthaus/Restaurant, das sich Buschenschank nennt. Ich finde es klass, dass es ein Angebot auch am Sonntag gibt und das in einer Stadt (Linz), die mit Sonntagsessen nicht gerade gesegnet ist. Man sollte sich freuen, ein Lokal mit Aussicht zu haben. Mitten in den Weinbergen sitzen zu können und zu "mosern", ist nicht mein Fall. Wien hat vorgemacht, wie toll es ist, Buschenschenken mit Restaurantniveau zu haben. Wieso sollte das nicht auch in Linz/Leonding möglich sein?

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 15.05.2019 12:08

Kochen wie die Oma - das wäre wirklich toll wenn es stimmt.
Ob der zeitgeistige Schnickschnack am Teller wirklich notwendig ist sei dahingestellt. Wegen einem bestimmten Häferl kommt niemand ins Wirtshaus, stimmen müssen Service UND Küche zu einem vertretbaren Preis.
Schön wäre es halt wenn sich ( so wie in Wien ) auch ein Linzer Wirt wieder einmal über die klassische österreichische Innereienküche ( Beuscherl, Zunge, Nierndl, Leber, Bries, Hirn etc. ) wagen würde.
Na ja, wünschen wird man sich doch noch was dürfen .......

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gus_bachus (180 Kommentare)
am 15.05.2019 22:01

- håst eh glesn?

"die Oma", die kocht, ist ein 22 jähriger "Opa"...??? :-|

Wortspielereien der OÖN ??

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robnbradl (265 Kommentare)
am 15.05.2019 11:01

Das Speisekartendesign hat der Koch schon mal aus dem Anton mitgebracht.
Ich werde es bestimmt mal probieren, aber irgendwie kommt mir vor es ist halt wieder ein Restaurant wie sie momentan grad toll zu sein scheinen. Mit einem Buschenschank hat´s halt jedenfalls gar nix zu tun.

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neptun (4.138 Kommentare)
am 15.05.2019 10:44

Muß man zum Süppchen aus dem Hipsterhäferl auch ein Wollhauberl tragen?

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karinhaas (213 Kommentare)
am 15.05.2019 11:40

Nur wenn man jetzt draußen sitzt.....

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 15.05.2019 12:51

Wichtig ist für männliche Besucher ein um den Hals gewickelter Seidenschal, auch bei 40 Grad im Schatten.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 15.05.2019 09:38

Good News. Ich wünsche alles Gute!

Hoffentlich stört die Regionalpolitik nicht weiterhin diese Idylle.
Welche Kosten hat die Leondinger Politik den Bürgern mit der bisherigen Hatz gegen die Buschenschank hinterlassen?

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