Leonding soll öffentlich besser vernetzt werden

LEONDING. Neue Öffiverbindungen, Park-and-ride-Anlagen und einen LILO-Radweg: Bei der gestrigen Pressekonferenz rund um öffentlichen Verkehr in Leonding präsentierten Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FP), der im Leondinger Gemeinderat sitzt, und der freiheitliche Bürgermeisterkandidat Peter Hametner viele unterschiedliche Konzepte.

So soll etwa der Ausbau von Bike-and-ride- sowie Park-and-ride-Anlagen vorangetrieben werden. "Wir haben in Leonding viel Einzugsverkehr aus dem Eferdinger Becken", sagt Hametner. Der Umstieg in die Straßenbahn solle auch für Pendler attraktiver werden. Angedacht seien 78 neue Bike-and-ride-Parkplätze sowie acht Mopedstellplätze an den Haltestellen zwischen Untergaumberg bis Doblerholz. Zudem soll die Park-and-ride-Anlage in Gaumberg um 46 Pkw-Plätze erweitert werden. Bis 2020 könnte der Ausbau abgeschlossen sein, eine Finanzierungszusage der Stadt Leonding sei aber noch ausständig, so Steinkellner.

Zudem soll mit der Realisierung des LILO-Radweges eine neue Radhauptroute geschaffen werden. "Die Anbindung innerhalb von Linz ist noch für heuer geplant", sagt Steinkellner. Sinnvoll wäre auch eine Verbindung der geplanten Stadtbahn Gallneukirchen mit der LILO: "In rund 20 Minuten wäre man an der JKU."

Hametner wünscht sich für die Zukunft moderne Konzepte: "Mit Hilfe von selbstfahrenden Bussen könnten die unterschiedlichen Stadtteile von Leonding vernetzt werden." Bis ein solcher Betrieb möglich sei, würde es zwar noch dauern, aber "Leonding sollte hier ein Pilotprojekt starten". (jp)