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Leonding plant Schule, die Lust am Wissen weckt

26. Jänner 2021, 12:58 Uhr
Susanne Steckerl und Florian Gschwandtner diskutierten in einer Videokonferenz über den Bildungscampus für Leonding. Bild: Stadt Leonding

LEONDING. Ob Leonding als Standort für ein Gymnasium mit Schwerpunkt Digitalisierung zum Zug kommt, ist noch offen. Am Konzept dafür wird aber eifrig gefeilt.

Vor einem Jahr hat sich Leonding um ein Gymnasium beworben. Die Bewerbung liegt beim Bildungsministerium in Wien, die Entscheidung in Abstimmung mit dem Land Oberösterreich ist aber noch offen und wird wohl angesichts der Corona-Pandemie noch länger auf sich warten lassen. Zuletzt war von Frühjahr 2021 die Rede, doch scheint dies angesichts der aktuellen Lage eher unwahrscheinlich, wie auch Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek (SP) rechnet.

Unabhängig davon wird intensiv an dem Konzept  gearbeitet, das als Leuchtturmprojekt gilt. Für die „Arena des Wissens“ holte sich die Stadt jetzt zusammen mit der Agentur für Standort und Wirtschaft Leonding unter Geschäftsführerin Susanne Steckerl Experten ins Boot. In einer Videokonferenz wurden unter anderem JKU-Rektor Meinhard Lukas, Pädak-Leiterin Margit Steiner, der ehemalige Rektor der Kunstuniversität, Reinhard Kannonier, und Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner mit dem Projekt vertraut gemacht und über die Schule von morgen nachgedacht.

Bekanntlich soll im Stadtteil Hart ein Bildungs- und Berufsorientierungscampus entstehen, bei dem sich das Thema Digitalisierung wie ein roter Faden durch alle Bildungseinrichtungen zieht. Was am Schulstandort Leonding noch fehlt, ist ein Gymnasium, das wünschenswert wäre, wie es heißt. Es soll aber mehrere Bewerber um ein neues Gymnasium in Oberösterreich geben, darunter auch Linz. 

In Leonding wird jedenfalls schon über eine völlig neuartige Form eines Gymnasiums nachgedacht, bei dem neben Digitalisierung auch Kreativität, Individualität und vor allem praktisches Wissen im Vordergrund stehen sollen. „Wir wollen in Leonding eine ganzheitliche Schule entwickeln, in der Kinder und Jugendliche mit Wissen angesteckt werden und Lust auf mehr bekommen“, sagt Naderer-Jelinek. Dazu brauche es etwas Mut und ein Umdenken, sowohl was die Strukturen als auch die Organisation betreffe.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 26.01.2021 21:51

ein guter Ansatz und ich hoffe sehr, dass es verwirklicht werden kann.
Unsere Kinder und Enkel wachsen in einer ganz anderen Welt auf wie vor 30 und mehr Jahren. Alleine am Lehrstoff und Lehrplan, abgesehen von Umbenennungen hat sich kaum etwas verändert. Lehrpläne entrümpeln, Schwerpunkte auf lesen, schreiben, rechnen in der VS setzen - nur wer das kann ist reif, seine Fähigkeiten in einer zukunftsorientierten höheren Schule umzusetzen.

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CedricEroll (11.073 Kommentare)
am 26.01.2021 16:25

Eine Schule, die Lust am Wissen weckt? Ist das ein Eingeständnis, dass "herkömmliche" Schulen das Gegenteil machen?

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 26.01.2021 21:59

wenn man die vielen Lückentextzettel sammelt, die sein Kind mit nach Hause bringt, wird einem ganz schwindlig.
Die Werbung machts vor.

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 26.01.2021 13:28

Es steht zu befürchten, dass in einem Gym mit Schwerpunkt Digitalisierung, die künstlerischen und philosophischen Fächer nur mehr sekundär sein werden! Daher ist ein solches Gymnasium abzulehnen! Eine HTL mit IT-Schwerpunkt gibt es schon in Braunau. Digitalisierung ist nicht alles! Die Wurzel allen Denkens liegt in der Philosophie und der Kunst! Das sollte sich jeder ins Stammbuch schreiben!

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