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Kurz vor der Pension lebt der Traum von der Musik

Von OÖN-Lokalredaktion   08.November 2019

Vor 40 Jahren hat Harry Gärtner Tanzmusik gespielt. Eines Tages wollte er nicht mehr nur nachspielen, er wollte vorspielen. Eigene Lieder schreiben. Doch dann kamen Beruf, Familie, Kinder – und die Musik musste warten.

Vor zwei Jahren dachte sich der heute 63-Jährige, dass es an der Zeit sei, aus seinem Brotberuf in der Lebensmittelbrache auszusteigen und die eigene Musik zu machen. Also schrieb er Lieder. In Mundart, melodiös, rockig, bluesig und höchst authentisch.

Mit "Durch die Blumen" hat Gärtner jetzt eine CD eingespielt, in der er seine Gedanken zu Alltagssituationen mit einem Augenzwinkern und viel Herzblut formuliert. "Nachdem ich schuldenfrei bin, kann ich sagen, was ich will", sagt der Linzer, der jedes Instrument selbst spielt. Was er sagt, beleidigt niemanden, aber es drückt aus, was ihn bewegt und aufregt – kritische Untertöne inbegriffen.

Zwei Konzerte spielt Harry Gärtner heuer noch – heute in Leonding, nächste Woche in Walding. Wenigstens fünf Konzerte will er spielen. Das ist das Ziel. Und sonst? "Ich werde schauen, was daraus wird."

Maximal 30 Lieder will er insgesamt schreiben, mit 65 sei Schluss. Schließlich sei er dann im Pensionsalter, so Gärtner. Ganz glauben kann man das nicht, denn in seinem Wohnhaus hat er ein 15 Quadratmeter großes Tonstudio gebaut. Dort spielt die Musik. Und, das weiß auch er: "Es gibt Dinge, die kann man nicht planen."

Fix ist jedenfalls, dass Gärtner mit seiner Band heute ab 19.30 Uhr im Veranstaltungszentrum Doppl-Punkt auftritt und am 16. November ab 20 Uhr im Musikhaus in Walding. Wer mehr über ihn wissen will: harrygaertner.at

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