Kritik nach Schutzimpfungen im Magistrat
Mit dieser Frage hat sich "ein enttäuschter Linzer Bürger" an die OÖN gewandt. Wären besagte Schutzimpfungen doch viel eher seinen Eltern zugestanden, "die beide über 80 Jahre alt sind", so der Linzer, der verlangt, "dass diese Impfprivilegien im Magistrat abgestellt werden".
Impfungen für KUK-Mediziner
Dies sei längst passiert, sagt Dietmar Nemeth, Direktor des Gesundheitsamtes. Er erklärt die Geschichte so: "Am ersten Impftag haben wir die übrig gebliebenen siebenten Impfungen aus den Ampullen dazu verwendet, um sie an Amtsärzte und Pflegepersonal, das die Impfungen im Magistrat durchführt, zu verimpfen." Der überschüssige Rest sei an "einige wenige" Mitarbeiter des Contact-Tracing verimpft worden.
Allerdings nur an diesem einen Tag. "Denn bereits am zweiten Tag haben wir damit begonnen, die siebenten Dosen aus den Ampullen an Ärzte und Pflegepersonal des KUK zu verimpfen", sagt Nemeth.
Das Contact-Tracing-Team, das im Zuge der Coronakrise auf 70 Mitarbeiter aufgestockt worden ist, sei mittlerweile auf 40 zurückgefahren worden, sagt Bürgermeister Klaus Luger. 30 Mitarbeiter seien nun wieder an ihre "normalen" Arbeitsstellen im Magistrat zurückgekehrt, könnten aber bei steigenden Corona-Fällen wieder ins Tracing-Team wechseln. (eda)