Klimasimulation als Grundlage für neues Messnetz
LINZ. Linz will das meteorologische Messnetz weiter ausbauen. Die Grundlagen dafür liefert jetzt eine aufwendige Klimasimulation der Stadt.
Derzeit sammeln sechs Messstationen im Linzer Stadtgebiet klimatologische Daten wie Temperatur, Niederschlag, Luftströme oder Sonnenstunden. Dieses Monitoring soll massiv ausgebaut werden, um gezielte Maßnahmen zur Anpassung an die Klimaveränderungen entwickeln zu können.
- Mehr zum Thema: Hitze setzt Menschen zu: Karte zeigt Risikogebiete
Bis zu 50 Messstationen sind denkbar, wo diese platziert werden könnten, wird gerade erarbeitet. Die nötige Grundlage für die Standortwahl liefert nun eine hochauflösende Klimasimulation, die im Auftrag der Stadt Linz vom AIT Austrian Institute of Technology durchgeführt wurde. Dafür haben die Wissenschaftler eine Art Modell von Linz erstellt, das Gebäudestrukturen, Straßenbelage, Bäume und vieles mehr abbildet. Aus diesem topografischen Modell können die Auswirkungen von bestimmten klimatischen Bedingungen, etwa ein windstiller Hitzetag, errechnet werden. Die Datenmenge ist bemerkenswert.
Einen Monat gerechnet
Um einen Tag zu berechnen, benötigten die Computer des AIT rund einen Monat. Das Ergebnis ist in mehreren hochauflösenden Karten ablesbar. "Die Ergebnisse des vorliegenden Projekts ergänzen dafür unsere klimatologischen Bewertungsgrundlagen für die Stadtentwicklung und liefern die wissenschaftliche Basis für den weiteren Aufbau unseres Messnetzes", so Klimastadträtin Eva Schobesberger.
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Man könnte sich auch ein Beispiel an Barcelona nehmen. Da können Bürger (unter Anleitung) selbst Messtationen errichten und die Daten automatisiert einmelden. Je mehr Messtationen umso dichter das Netz und umso weniger kann man taktische Positionierungen anlasten ;-)
Ob auf einem glühendheißen Südbalkon dann brauchbare Werte daherkommen?
Messtationen haben ja Anforderungen auf Einzellage, Höhe, Untergrund...
Ja schön, Erkenntnisse werden dann zwecks Betonierung weggewischt.
Zitat:
"Nur drei von 114 Klimasimulationen könnten den Trend der letzten 15 Jahre wiedergeben, bilanzierte der Uno-Klimarat"
2,6% - wird scho stimmen 😉