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Keine Einigung an der Wiener Straße: "Können keine Fantasiepreise zahlen"

Von Christian Diabl, 30. Jänner 2023, 00:04 Uhr
Keine Einigung an der Wiener Straße: "Können keine Fantasiepreise zahlen"
So schaut das Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbs aus.

LINZ. "Komplette Funkstille" herrscht laut GMK-Immobilien-Geschäftsführer Martin Klier zwischen seinem Unternehmen und den ÖBB. Für das geplante neue Stadtquartier an der Wiener Straße zwischen der Unionkreuzung und der Anzengruberstraße bedeutet das nichts anderes als Stillstand.

Wie berichtet, wurde bereits 2018 das Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs präsentiert. Geplant sind drei Baukörper und ein rund 2000 Quadratmeter großer Platz (siehe Foto), den die ÖBB an die Stadt Linz abtreten wollen. Das ist auch Grundlage für den Bebauungsplan, der aber erst in den Gemeinderat kommt, wenn das Vorhaben auch wirklich umgesetzt wird. „Das Projekt ist auf Standby“, bestätigt Planungsstadtrat Dietmar Prammer (SP).

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Zwei uneinige Eigentümer

Das Problem ist, dass das Areal zwei Eigentümer hat. 14.700 Quadratmeter gehören den ÖBB, circa 1100 Quadratmeter der GMK. Der geplante Verkauf des etwa 120 Meter langen GMK-Grundanteils entlang der Wiener Straße an die ÖBB dürfte aber endgültig gescheitert sein. Im März letzten Jahres lag der Kaufpreis bei 3,5 Millionen Euro – zu viel für die ÖBB, die den Grund gutachterlich bewerten ließ und auf einen weit niedrigeren Preis gekommen ist.

„Wir müssen strenge Regeln einhalten und können daher keine Fantasiepreise zahlen“, sagt Martin Scheiflinger, Projektleiter der ÖBB-Immobilien. Eine getrennte Entwicklung ist nicht möglich. Einerseits hätte das keinen Sinn, weil der GMK-Anteil aus einem schmalen, etwa 120 Meter langen Streifen entlang der Wiener Straße besteht, andererseits ist das aus dem Wettbewerb hervorgegangene Leitbild von der Stadt vorgeschrieben.

ÖBB hat Altbestand bereits abgebrochen

Am Projekt selbst ändert sich dadurch nichts, nur dass nun eben beide Eigentümer getrennt voneinander nach Käufern suchen. Selbst zu bauen war nie die Intention der ÖBB. „Wir wollen die Grundstücke an den Bestbieter in einem öffentlichen Verfahren verkaufen“, sagt Scheiflinger. Wer beide Grundstücke kaufe, könne das Projekt realisieren. Dass aus dem angestrebten Baubeginn 2023 nichts wird, ist offensichtlich, auch wenn die ÖBB längst alle Gebäude auf ihrem Grund abgebrochen haben. Im auf dem GMK-Grund gelegenen Fitnessstudio werden derweil noch weiter Gewichte gestemmt.

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Christian Diabl
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10  Kommentare
10  Kommentare
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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 30.01.2023 12:54

für Sozialwohnungen eben zu teuer🤣

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u25 (4.955 Kommentare)
am 30.01.2023 09:46

3,5 Mio € für 1100 m2 ?

Mehr als heftig

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dalli18 (2.848 Kommentare)
am 30.01.2023 13:51

Über 3000 Euro pro m2 - kann nicht sagen ober das für so einen Standort marktüblich ist oder nicht? Da müsste man halt vergleichen mit ähnlichen Deals im zentrumsnahmen Gebiet.
Erscheint mir aber schon hoch zu sein.

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maierei (1.172 Kommentare)
am 30.01.2023 09:07

Nur ein weiterer „Klotz“ verschandelt das Stadtbild. Wann wird den Betonierern in der Stadtregierung endlich die Macht entzogen

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Natscho (4.339 Kommentare)
am 30.01.2023 09:32

Wohngebäude in einer Stadt? warum stört Sie das?
Wo sollen die Menschen in Linz sonst wohnen?

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BlackG (62 Kommentare)
am 30.01.2023 10:07

Wohnbau klingt immer gut. Leider wird beim Design der Neubauten seit Jahrzehnten gespart.

Auf dem Gelände vom Welser Lagerhaus (also eh.Industrie) soll ebenfalls ein neues 'Quartier' entstehen. Das Einzige was schnell ging, war - auch hier- der Abriss.

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Natscho (4.339 Kommentare)
am 30.01.2023 10:35

Gut, Architekten gehen in Österreich e in die Baumschule.
Das trifft aber vor allem auch auf den Suburbanen Raum zu.

Alles Schuhschachtel-Häuser in Einheitsgrau.
Absolut hässlich

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pnm75 (470 Kommentare)
am 30.01.2023 08:25

2000m² Platz ohne viel Schatten wie man sieht am Bild - willkommen in der baulichen Steinzeit!
Hoffentlich wird das ein grüner Park.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 30.01.2023 07:39

Boykottiert die GMK!

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 30.01.2023 08:27

Weil sie unternehmerisch agiert?

Ein wertvolles Grundstück an der Union Kreuzung , speziell unmittelbar neben den nicht so attraktiven ÖBB-Werkstätten, würde ich nicht für Wohnbau verwenden.

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