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Jeder zweite Coronatest in Linz ist positiv

Von nachrichten.at   20.November 2020

Die Entwicklung der letzten Tage, gibt Anlass für „leichte Zuversicht, dass mit dem Lockdown die Kurve noch deutlicher abflachen wird“, heißt es weiter. Der Appell die Maßnahmen diszipliniert umzusetzen, sei weiter aufrecht - denn die Situation ist weiter ernst. Das zeige nicht nur die Zahl der Todesfälle von Personen, die mit bzw. an einer Corona-Infektion verstorben sind, diese hat sich in den vergangenen vier Wochen auf 62 Fälle verdreifacht.

„Bedenklich ist auch, dass jeder zweite durchgeführte Corona-Test in Linz positiv ist“, sagt Luger. Klar erkennbare Muster über das Infektionsgeschehen gibt es aber keine.

Derzeit müssen 350 Linzer in Spitälern behandelt werden, 34 davon auf einer Intensivstation. Während sich die Infektionszahlen stabilisieren, ist die Zahl der Antigen-Schnelltests im Steigen. Diese machen bereits zehn Prozent aller Tests in Linz aus. Der Anteil der Schnelltests soll, so die Ankündigung, in den kommenden Wochen kontinuierlich ausgebaut werden. 

Kritik gibt es von Luger an den vom Bund angekündigten Massentests: „Bislang haben wir als Gesundheitsbehörde keinerlei Auskünfte über das Konzept und den geplanten Ablauf bekommen.“ Positiv sei aber, dass das vielfach kritisierte IT-System des Bundes zur Erfassung der Coronafälle nach einem Update „deutlich schneller und besser“ funktioniere. 

Am Ende der ersten Woche im Lockdown wird auch Bilanz über die Auslastung in den städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen gezogen. Wie berichtet, sind nun anders als im Frühjahr alle Standorte von Krabbelstuben, Kindergärten und Horten geöffnet.  Mit einer Auslastung von 55 Prozent ist die Auslastung in der ersten Lockdown-Woche bei den Krabbelstuben nur um 15 Prozent niedriger als in der Vorwoche. Die Kindergärten sind mit 35 Prozent etwa halb so stark besucht. Bei den städtischen Horten zeigt sich ein deutlicher Rückgang: Hier wurden diese Woche knapp 26 Prozent der Kinder betreut (in der Vorwoche waren es noch 80 Prozent). 

Weiter kein Gratisparken

Weiterhin aufrecht bleibt zudem die Gebührenpflicht in den Linzer Kurzparkzonen, eine Aufhebung mache angesichts der Verkehrssituation "derzeit keinen Sinn", so Luger und Vizebürgermeister Markus Hein (FP). Damit bleibt auch der seit Tagen schwelende Konflikt mit der ÖVP aufrecht, die eine sofortige Aufhebung der Kurzparkzonen fordert. "Auch wenn die Situation eine andere ist als im Frühjahr, macht eine Aussetzen der Kurzparkzonenregelungen durchaus Sinn", sagt deren Klubobfrau Elisabeth Manhal. 

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24. April 2024