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Jahrmarktgelände soll im Herbst begrünt werden

14.April 2021

Pläne für das Urfahraner Jahrmarktgelände wurden in der Vergangenheit schon viele gewälzt: Nun nimmt dessen Neugestaltung an Fahrt auf.

Gestern wurden weitere Details dazu bekannt: Noch diesen Herbst soll das Areal, unter anderem mit Baumpflanzungen, begrünt werden, sagt Bürgermeister Klaus Luger (SP). Wo genau die Bäume zu finden sein werden, ist derzeit noch Gegenstand von intensiven Planungen, ebenso wie die anderen Maßnahmen am Gelände.

Die Planungsarbeiten wurden, wie berichtet, an das Architekturkollektiv G.U.T. vergeben, dahinter stehen die Linzer Architekten Andreas Henter, Markus Rabengruber, Martin Urmann und Gerald Anton Steiner. Sie sind jetzt gefordert, ihr ursprüngliches Projekt "Eine Insel für Linz" ohne Insel zu realisieren, da es aus Gründen des Wasserschutzes auf dem Jahrmarktgelände keinen Donau-Arm geben wird.

Weiter Veranstaltungsort

Fix ist aber, dass es am östlichen Ende des Areals, nahe dem Fußballplatz des SV Urfahr, eine Badebucht geben soll. Hierfür seien einige Bewilligungen (Wasserrecht, Naturschutz etc.) nötig, so Luger. Deshalb sei nicht mit einem Baubeginn vor dem kommenden Jahr zu rechnen.

Zurück bei der Begrünung und den Bäumen, hält der Bürgermeister fest, dass diese nicht auf die Randzonen beschränkt bleiben sollen. Grüner soll auch die Mittelzone des Areals werden. Dort finden traditionell Veranstaltungen statt – und das soll auch künftig so bleiben, wenn die Corona-Situation diese wieder erlaubt, sagt Luger.

Mit einer gewissen Flexibilität in der Organisation sollte die Abhaltung von Veranstaltungen wie etwa dem Urfahraner Jahrmarkt in keinem Widerspruch zu den auf die Platzanforderungen angepassten Begrünungsmaßnahmen stehen, heißt es weiter. Das Projekt, das mittlerweile den Namen "UFA" (ein Mittelding aus Urfahr und Ufer) trägt, soll künftig auch das Eislaufen bzw. das Eisstockschießen nahe der Donau möglich machen. Eine klassische Eislaufanlage wird es zwar keine geben, in Diskussion ist aber unter anderem eine Lösung mittels Kunststoffplatten.

Für die Neugestaltung des Areals sind, so Luger, insgesamt rund vier Millionen Euro vorgesehen. Finanzielle Mittel für das Vorhaben sind Teil des "Pakts für Linz", des 65 Millionen Euro schweren Investitionspakets, mit dem die Stadt Linz die coronagebeutelte Wirtschaft ankurbeln will. Darin sind etwa auch die Sanierung des Brucknerhauses und einiger Schulstandorte sowie der Ausbau der Fahrzeughalle der Hauptfeuerwache vorgesehen. Bisher hat der Gemeinderat knapp sechs Millionen Euro für den Pakt beschlossen. (jp)

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