In 24 Stunden 190 Tonnen Salz verbraucht
LINZ. Der Winterdienst hatte in den vergangenen Tagen auch in Linz alle Hände voll zu tun. Mit 190 Tonnen Salz in 24 Stunden wurde der höchste Verbrauch seit Beginn der Aufzeichnungen registriert.
Die geballte Kraft des Winters hat zwar im Zentralraum nicht so stark zugeschlagen wie in anderen Landesteilen, aber dennoch war auch der Linzer Winterdienst mit seinen 135 Mitarbeitern und 56 Fahrzeugen in den vergangenen Tagen im Dauereinsatz. Besonders die schneereichen Tage waren herausfordernd. In dieser Zeit wurde mit insgesamt 190 Tonnen der höchste Salzverbrauch innerhalb von 24 Stunden seit Aufzeichnungsbeginn vor 14 Jahren in der Stadt verzeichnet.
„Bei einer Schneefallhöhe von 35 Zentimeter im Stadtgebiet wurden innerhalb von nur sieben Tagen 580 Tonnen Salz und 30 Tonnen Splitt benötigt, um die Straßen und Gehwege eis- und schneefrei sowie die Verkehrs- und Fußgängerverbindungen aufrecht erhalten zu können“, sag Vizebürgermeister Bernhard Baier. Dafür haben die Mitarbeiter 1900 zusätzliche Stunden in den Nächten und am Wochenende geleistet.
Das Einsatzgebiet des Winterdienstes umfasst in Linz etwa 595 Kilometer Straßen sowie 250 Kilometer meist kombinierte Rad- und Gehwege, die nicht in die Anrainerverpflichtung fallen. Weiters werden 134 Stiegenanlagen vom Schnee befreit.
Geräumt wird nach einem speziellen Räumplan mit Prioritäten: Zuerst die Hauptverkehrswege, die exponierten Stellen an Brücken, die Verkehrswege mit Steigungen (z.B. die „Bergstraßen“ am Pöstlingberg, an der Kapuzinerstraße, am Freinberg) und die Straßen mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Buslinien). Um einmal das gesamte Straßennetz zu räumen und zu bestreuen, müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Linz zirka 1300 Fahrstreifenkilometer zurück legen.
2/3 weniger wäre auch genug!
Wūrde nicht jede Sack u.Nebenstrasse wie eine Eierspeis gesalzen werden kõnnte man diese um mehr als die Hãlfte einsparen. Eigenverantwortung der Verkehrsteilnehmer gibt es leider nicht mehr.Salzstreuung nur mehr auf Strassen wo õffentliche Verkehrsmittel unterwegs sind.
https://mobil.derstandard.at/2000093025514/Salz-streuen-wie-der-Teufel?amplified=true
Die Winterdienstler machen einen tollen Job, aber die Erwartungen unserer Gesellschaft sollte man überdenken.
Schwachsinn, Salz erst nach Ende der Schneefälle. Vorher sinnlos.
Da wird im Schwarzmeer bald mit dem Salzabbau begonnen werdn kinna. Drum gfrert a de Donau nimma zu, weils so salzig is.
Gottseidank konnte das Salz noch rechtzeitig verwertet werden.
Schon nächstes Jahr wäre das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten worden.
Androsch wird sich freuen