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Im Morgenverkehr in die Industriezeile: Klare Vorteile für Auto und Fahrrad

Von Julia Popovsky   16.Oktober 2020

Wer ist schneller im Morgenverkehr? Dieser Frage gingen ÖAMTC und OÖN gestern um 7.25 Uhr zur Rushhour auf der Strecke zwischen dem Hauptbahnhof und der Industriezeile nach.

Die Rad-Konkurrenz war auch dieses Mal dem Auto knapp auf den Fersen: Mit einer Zeit von 15:22 Minuten und einem Vorsprung von einer Minute und drei Sekunden für die Strecke vom Vorplatz des Hauptbahnhofs bis zum Parkplatz der Firma Schachermayer fuhr ÖAMTC-Mitarbeiterin Julia Hofer vor Georg Kasper über die Ziellinie. Carla Danzer war mit dem Bus mehr als doppelt so lange unterwegs wie ihre Kollegen.

Kurzzeitig Gegenverkehr

Kasper verlor beim Start keine Zeit: Vor den Löwenstatuen noch einmal schnell den Helm gecheckt, und schon war er mit seinem Rad unterwegs. Während sich Danzer erst zur Bushaltestelle und Hofer zu ihrem Auto aufmachen musste.

Auf dem Weg in die Tiefgarage hatte Hofer kurz mit Gegenverkehr zu kämpfen: "Da ist mir ein Schwung an Menschen vom Bahnsteig entgegengekommen, das war ein kleines Hindernis."

Lange aufgehalten hat sie das aber nicht, ebenso wenig wie die Suche nach dem Ticketautomaten. Hofer hat sich, wie von ihrer App empfohlen, für die Strecke über die Autobahn entschieden. Das Durchkommen war relativ zügig, wie sie sagt. "Nur im Tunnel war es kurz ein bisschen holprig."

Grüne Fahrt für Hofer also, während Kasper bei so mancher Ampel Rot sah. Was ihn wertvolle Sekunden gekostet hat. Der Radler wählte die Route vorbei am Musiktheater, weiter zur Prinz-Eugen-Straße. Auch er kam trotz des Morgenverkehrs gut voran, problematisch war aber "dass die Radwege nicht bis zum Schluss ausgebaut sind".

Ganz wohl war Kasper bei seiner Radtour – teilweise rechts und links von Autofahrern umgeben – nicht: "Da kann es schon einmal schnell zu Situationen kommen, wo etwas passieren kann."

Im Morgenverkehr in die Industriezeile Klare Vorteile für Auto und Fahrrad
Georg Kasper sicherte sich mit dem Rad den 2. Platz

Noch mitten auf der Strecke

Während Hofer und Kasper nach einer guten Viertelstunde bereits in der Industriezeile angelangt waren, war Danzer mit dem öffentlichen Verkehrsmittel noch mitten auf der Strecke. Lange auf den Bus 17 warten musste sie zwar nicht, aber die Strecke bis in die Industriezeile zog sich trotzdem.

Auf ihrem Weg war Danzer in guter Gesellschaft: "Der Bus war dicht gefüllt." Am Ziel war sie nach dem Aussteigen aber noch nicht: Rund sieben Minuten Wegstrecke galt es bis zum Schachermayer Parkplatz zurückzulegen, wo sie nach exakt 33:20 Minuten auf ihre bereits wartenden Kollegen traf.

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16. April 2024