Hunderte radelten im Gedenken an Anita Z. zur Unfallstelle

LINZ. Die 39-jährige Mutter aus Gallneukirchen wurde von einem Lkw überrollt und getötet. Ihr Radclub hat zu der Gedenkfahrt am Samstag aufgerufen.
Mit 50 Teilnehmern hat Udo Feyerl gerechnet, geworden sind es schließlich mehr als 200. Manche schätzen, dass sich sogar 300 Radfahrer am Samstag auf dem Linzer Hauptplatz versammelt haben, um gemeinsam nach Engerwitzdorf zu radeln. Genauer gesagt zu der Stelle, wo Anita Z. am 8. März von einem Lkw-Lenker übersehen und getötet wurde.

Auf Heimweg getötet
Wie berichtet, war die 39-jährige Gallneukirchnerin mit dem Rad von ihrer Arbeit in Linz nach Hause unterwegs, als das Unglück an der Kreuzung der B125 mit der Katsdorfer Straße passierte. Die hervorragende Rennradfahrerin war beim Radclub "RC ASKÖ SK VÖEST" aktiv, doch an der Unfallkreuzung versammelten sich weit mehr als ihre Freunde und Kollegen. "Es sind sehr viele andere Vereine gekommen, viele Leute habe ich gar nicht gekannt", sagt Feyerl, Sektionsleiter des Radclubs und Organisator der Gedenkfahrt. Für den Verein war es wichtig, dieses Zeichen zu setzen. An der Unfallstelle wurde an Anita Z. erinnert und eine Kerze angezündet. Die Radlobby hat ein "Ghostbike" aufgestellt, ein weißgestrichenes "Mahnrad", das an tödlich verunglückte Radfahrer erinnert.
Ein Spendenaufruf für die sechsjährige Tochter der Verstorbenen brachte bei der Fahrt und im Internet bereits rund 8500 Euro ein.

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