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Homeoffice als Chance für Verkehrsentlastung im Zentralraum

Von Reinhold Gruber, 08. April 2020, 00:04 Uhr
Stau Verkehr Linz
Bild: Volker Weihbold

LINZ. Linzer Verkehrsreferent Markus Hein sieht viel Potenzial – Zehn Prozent weniger Einpendler würden Stauzeit "deutlich reduzieren".

Es ist zwar immer noch zu früh, jetzt schon an die Zeit danach zu denken, aber die Corona-Krise könnte durchaus nachhaltig wirken. Das zeigt sich am Beispiel Homeoffice.

Was vor wenigen Wochen noch für viele undenkbar war, hat sich aus der Not heraus zu einer echten Alternative entwickelt. Und es funktioniert in den meisten Fällen sehr gut. Viele Tätigkeiten werden derzeit ohne Qualitätsverlust auch von zu Hause aus per Computer erledigt. Das könnte beispielgebend für Arbeitnehmer wie Unternehmer sein, in Zukunft den einen oder anderen Arbeitstag von zu Hause aus einzuplanen.

Im günstigsten Fall könnte sich dadurch auch ein relativ kostenneutraler Weg zur Verkehrsentlastung in den Ballungsräumen ergeben. Zumindest geht Vizebürgermeister Markus Hein (FP) davon aus.

Der Verkehrsreferent der Stadt Linz rechnet so: "Wenn nur zehn Prozent der Einpendler auf Homeoffice, sanfte Mobilität oder den Umweltverbund wechseln, würde sich die durchschnittliche Stauzeit in Linz deutlich reduzieren."

Weniger Stau zu erwarten

Im Sommer seien ungefähr elf Prozent der Bevölkerung gleichzeitig auf Urlaub. Hein beruft sich dabei auf eine IMAS-Umfrage. Diese elf Prozent würden aber bereits ausreichen, damit es "auf den Linzer Straßen flüssig und nahezu staufrei vorwärts" gehe. Hein kündigt im OÖN-Gespräch an, sich dafür einzusetzen, dass Homeoffice in Linz für Behörden und Unternehmen zum Alltag wird.

Die Praxis, die durch den Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus von heute auf morgen gelebt werden musste, hat grundsätzlich schon einige zum Umdenken gebracht. Architekt Martin Urmann zum Beispiel hat entdeckt, dass Homeoffice an dem einen oder anderen Tag in der Woche durchaus Sinn ergibt. "Der Zwang der aktuellen Situation hat vorhandene Scheu und Schwellenängste verschwinden lassen", so Urmann. Er könne sich gut vorstellen, das Thema Homeoffice in die Zeit danach mitzunehmen. Denn sich schon einmal in der Woche nicht ins Auto zu setzen, um von zuhause ins Büro zu fahren, könne ein Beitrag für bessere Luft und weniger Verkehr im Zentralraum sein.

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber

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4  Kommentare
4  Kommentare
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.309 Kommentare)
am 09.04.2020 18:24

Ich genieße es auch, täglich nicht 1h in den Öffis rumzuschnecken... (o:

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ECHOLOT (8.818 Kommentare)
am 09.04.2020 07:38

RICHTIG HOMEOFFICE GEHÖRT VERMEHRT angeboten u fixiert.
wieviele staus, abgase, parkplatzprobleme, umweltzerstörung, büroausbauten ec ec könnte man verhindern wenn man zb nur 2 mal die woche ins büro muss zu besprechungen u sonst von daheim aus agieren könnte. zumindest gehört es angeboten, viele würden es vorziehen viele auch lieber ins büro, es würde sich wohl ausgleichen!
WÄRE EIN GROSSER SCHRITT IN DIE RICHTIGE RICHTUNG!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 08.04.2020 13:51

Nur noch bis zu den nächsten Wahlen ..... dann haben wir den VSR Hein überstanden!

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Gailtaler (248 Kommentare)
am 10.04.2020 23:41

Und was kommt dann? Etwa wieder Hörzing die so gut wie nichts auf den Weg gebracht hat?

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