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Hier dürfen Radler in Linz auch bei Rot abbiegen

Von nachrichten.at, 30. September 2022, 12:16 Uhr
Rechtsabbiegen bei Rot für Radfahrer:innen
Mit diesem Schild wird die Maßnahme kenntlich gemacht. Bild: FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR (FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR)

LINZ. Mit dem morgigen Inkrafttreten der StVo-Novelle startet ein Premieren-Projekt an der Kreuzung Landstraße/Bürgerstraße.

Nun wird es an der Kreuzung Landstraße/Bürgerstraße „ernst“: Wie angekündigt dürfen dort ab morgen, Radler (von der Landstraße kommend) auch bei Rot abbiegen. Die entsprechende Tafel ist bereits montiert, aber noch überklebt.  Möglich wird das mit   der 33. Straßenverkehrsnovelle, die mit morgen, Samstag,  in Kraft tritt.

Bild: Stadt Linz

Der für Verkehr zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart (VP) begrüßt die mit der neuen Regelung möglich werdenden Maßnahmen. Mit der Möglichkeit des Rechtsabbiegen bei Rot „könne der Verkehr sicherer gestaltet und das Radfahren in der Stadt noch attraktiver werden.“  Ähnlich die Reaktion von Klubobmann Helge Langer (Grüne), der darauf hofft, dass mit der gesetzlichen Grundlage „ernsthafte Bemühungen in Fahrt kommen, um Linz von einer autozentrierten Stadt zu einer Stadt der Radfahrer und Fußgänger zu machen.“

Weitere Kreuzungen in Prüfung

Hajart kündigte heute in der Früh bei einem Pressetermin vor Ort an, dass die Premierenkreuzung, wie auch jene, die folgen werden, beobachtet und die jeweiligen Situationen mit Blick auf Gefahrenpotenziale evaluiert werden sollen. Derzeit würden rund 20 weitere Kreuzung geprüft, wo Abbiegen bei Rot potenziell möglich wäre – darunter die Kreuzungen Mozartstraße/Fadingerstraße, Goethestraße/Schubertstraße, Weißenwolffstraße/Gruberstraße und Zerzerstraße/Freistädter Straße.

Geprüft werde darüber hinaus, die mit der StVo nun ebenfalls erlaubte Option des Geradeausfahrens bei Rot für Radfahrer an "T-Kreuzungen", denkbar wäre das etwa an der Ecke Franckstraße/Fröbelstraße. so Hajart. Die Prüfung der Standorte obliegt der städtischen Mobilitätsplanung in Kooperation mit der Bezirksverwaltung und der Polizei.  Noch heuer sollen weitere Umsetzungsschritte folgen, sagt Hajart, der von einem laufenden Prozess spricht.

Ein Thema ist wie berichtet auch die ebenfalls nun neue Möglichkeit Schulstraßen zu schaffen. In diese dürfen nur bestimmte Fahrzeuge (Krankentransporte, Schülertransporte, Rettungskräfte etc.) einfahren, "Elterntaxis" werden ausgesperrt.

In Diskussion ist die Einführung solcher Schulstraßen in Linz wie berichtet (auf Vorschlag der SPÖ) bei der Brucknerschule und der Löwenfeldschule. 

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7  Kommentare
7  Kommentare
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ArtemisDiana (2.047 Kommentare)
am 24.01.2023 13:12

Der Aubrunnerweg wäre mein Vorschlag für eine Schulstraße. Was sich da täglich abspielt, ist nicht zu beschreiben.

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greenmantle (61 Kommentare)
am 03.10.2022 19:11

Ich fahr da immer am Gehsteig ums Eck, und dann wieder auf die Straße. Die Taferl sind fast bissl zuviel der Ehre zwinkern

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Joob (1.350 Kommentare)
am 03.10.2022 07:08

Das Rechtsabbiegen bei Rot sollte schon lange für alle gelten. Das fördert die Flüssigkeit des Verkehr und führt zu weniger Stau, was nur gut für die Umwelt sein kann.
Wenn ich vom Krankenhaus nach Hause fahre stehe ich regelmäßig bei der Ab-Auffahrt unnötig vor leerer Kreuzung.

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2good4U (17.500 Kommentare)
am 30.09.2022 13:58

Den grünen Abbiegepfeil gibt es in Deutschland bereits.
Dort gilt er jedoch für alle Verkehrsteilnehmer.

Also stehen bleiben, und wenn nichts kommt trotz Rotlicht abbiegen.

Wieso wird hier für Radfahrer eine Extrawurst gebraten?
Das ergibt doch keinen Sinn.

Dazu kommt dass das mit Sicherheit einige als Einladung sehen werden auch ohne stehen zu bleiben abzubiegen. Welcher Radfahrer verschenkt schon gerne seinen Schwung.

Wird halt wieder ein paar tote Radfahrer mehr geben.
Aber dann sind natürlich wieder die bösen Autofahrer schuld.

PS: Ich fände es angebracht endlich diese Vollpfosten zu strafen die in der Dämmerung oder Dunkelheit ohne Licht fahren. Die sind doch einfach nur lebensmüde.

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dalli18 (2.845 Kommentare)
am 30.09.2022 14:12

Die ganz Aktion ist eine Einladung an die Radfahrer es in Zukunft weniger genau mit den Verkehrsregeln zu nehmen. Heißt in Wirklichkeit dass bspw. alle AutofahrerInnen noch mehr aufpassen müssen.....

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phare (2.620 Kommentare)
am 30.09.2022 20:19

Ist auch gut so! Einfach eine Vorwegnahme des zukünftigen öff. Verkehrs, in dem das städtische Autofahren zwangsläufig stark reduziert wird.

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Gugelbua (31.890 Kommentare)
am 30.09.2022 16:09

bei den schnellen Ampelschaltungen komm ich sowieso nie bei grün und breiten Straßen ganz rüber🤣

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