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Bäume müssen für Haltestelle weichen: "Unverantwortlich"

Von nachrichten.at   23.April 2021

Das Projekt an der Unteren Donaulände wird im Sommer umgesetzt - mit dem Ziel, den Verkehrsfluss am Nadelöhr vor der Nibelungenbrücke zu verbessern und somit den Stau zu verringern. "Die Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel können zukünftig auch besser eingehalten werden", teilte der für Infrastruktur zuständige Vizebürgermeister Markus Hein (FP) in einer Aussendung mit.

Konkret wird die bestehende Bucht breiter und 40 Meter länger, wodurch zwei Busse hintereinander halten können, ohne den Verkehr auf der rechten Spur zu blockieren. Der Geh- und Radweg sowie die angrenzende Fahrspur wird angepasst. Gleichzeitig müssen für die Erweiterung vier mittelgroße Bäume gefällt werden. Das lasse sich bei allen Bemühungen nicht vermeiden, so Hein. "Mit zwei Neupflanzungen auf einer vergrößerten Grüninsel kann dieser Verlust aber zumindest teilweise kompensiert werden", heißt es weiter.

Mit scharfer Kritik reagierten die Grünen auf die Pläne. Der Linzer Klubobmann Helge Langer bezeichnete Hains Vorgangsweise als "unverantwortlich" und "unfassbar". Nicht nur, dass vier Bäume dem Verkehr zum Opfer fallen, stößt den Grünen sauer auf. Mit der Bucht würde man auch den öffentlichen Verkehr "ausbremsen", weil Busse erfahrungsgemäß länger benötigen würden, um sich wieder in den Verkehr einzufädeln. 

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29. März 2024