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Grünes Licht für das Palais Sonnensteinstraße

Von nachrichten.at/jp, 11. Dezember 2019, 13:07 Uhr
So soll das Projekt in der Sonnensteinstraße aussehen, straßenseitig sind kleine Balkone geplant. Bild: Rendering: O&O Baukunst

LINZ. Nach Anrainerprotesten und einer Überarbeitung der Pläne gab es nun die Genehmigung: Der Gestaltungsbeirat lobte die Weiterentwicklung und sieht das Projekt in Urfahr als „Vorbild für andere Wohnhäuser“. Die Bürgerinitiative spricht von einem „bedingten Erfolg“, kritisiert aber die geplante Höhe.

Über das Projekt hatte es im Vorfeld schon viele Diskussionen gegeben: Nach Bekanntwerden der Pläne für das palaisartige Wohnhaus in der Sonnensteinstraße, gab es heftige Kritik von den Anrainern an der angedachten Höhe und des zu geringen Abstandes der an der Rückseite angebrachten Loggien zu einem Nachbarhaus. 

Das Projekt des Wiener Architekturbüros Ortner & Ortner Baukunst wurde nun überarbeitet und erneut dem Beirat für Stadtgestaltung vorgelegt. Bei dem neuen Konzept wurden sowohl die Anrainerbedenken, als auch die Anregungen des Beirates berücksichtigt, so das Planungsteam. 

So wurde die Geschosszahl von sechs auf fünf verringert, wodurch die Anzahl der Wohnungen von 44 auf 35 reduziert wird. Zudem wurde, bei einer Gebäudehöhe von 18,5 Metern, die Höhe der Dach-Oberkante von 25,6 auf 23 Meter verringert. Zudem wurde das oberste Geschoss und das Dachgeschoss von der Fassadenkante zurückgesetzt. Dadurch weist die Erdgeschosszone nun die vom Beirat geforderte Höhe von drei Metern und eine attraktive Eingangshalle auf. Mit dem Ziel, dass dadurch ein „palaisartiges Gebäude mit großstädtischem Flair“ entsteht.  Die hofseitige Loggienstruktur wurde als Basis für ein Rankgerüst gestaltet, damit dort eine Begrünung Platz finden kann. Grün werden soll auch die Zufahrt zur der Tiefgarage mit 36 Stellplätzen: Dort sollen zwei große Laubbäume gepflanzt werden. 

Der Gestaltungsbeirat fand lobende Worte für die Adaptierungen und betitelt das Projekt als  „schönes Haus, das Vorbild für andere Wohngebäude sein könnte”. Weshalb die Experten die Genehmigung für das Projekt erteilten. Dieses möchte die Kaan Projektentwicklung GmbH nun bis Ende 2021 realisieren. 

„Wir gehen davon aus, dass die öffentliche Diskussion zu diesem Thema durch diese fachliche Beurteilung abgeschlossen ist“, sagt Vizebürgermeister Markus Hein (FP) nach der Entscheidung. Die Umsetzung der vom Beirat geforderten Anpassungen würde zeigen, „dass wir auf unser Stadtbild achten müssen“.

Kritik an der Geschosszahl 

Für die Bürgerinitiative ist die Diskussion aber noch nicht zu Ende, sie spricht von einem „bedingten Erfolg für die Anrainer“. Positiv sei, dass durch die neue Planung, die angrenzenden Häuser mehr Tageslicht bekommen werden, so Christine Pechatschek, Sprecherin der Initiative. Ähnlich sieht das Anrainer Guido Klinger, der die Umplanungen bei den Balkonen positiv hervorhebt: „Die Loggien im Innenhof wurden seitlich zurückgezogen und kleben dadurch nicht mehr so an unserem Haus. Kritik übt Pechatschek allerdings an der geplanten Höhe: „Ein Geschoss ist nach wie vor zu viel. Man versucht alles, um das Maximum aus dem Grundstück herauszupressen.“

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Linz2013 (3.233 Kommentare)
am 11.12.2019 18:30

Die Immobilienbranche gehört zu den Königen im Bullshit-Bingo.

Wikipedia kennt unter "Palais" folgende Definition:
*) eine Residenz eines Herrschers (z. B. Palais du Louvre), siehe Palast
*) eine Residenz des Stadtadels oder ein städtischer Zweitwohnsitz des Landadels, siehe Stadtpalais
*) ein Landsitz des Stadtadels, meist innerhalb einer prachtvollen Gartenanlage, siehe Gartenpalais

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.294 Kommentare)
am 11.12.2019 16:16

Was hat sich bei der Bautiefe in den Hof hinein - die von AnrainerInnen kritisiert wurde - nun verändert?
Das geplante Gebäude ist noch immer tiefer als die Nachbargebäude - insbesondere das Eckhaus.

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 11.12.2019 13:17

Ein "Palais" ist etwas ziemlich gestriges. Wird dort dann der Stadtadel residieren?

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