Grüne und SP wollen höhere Förderung für Mauthausen Komitee
GALLNEUKIRCHEN. Die Aufregung vergangenen Dezember war groß, als im Gallneukirchner Gemeinderat mit den Stimmen von FP und VP die Kürzung der Subvention für das Mauthausen Komitee Gallneukirchen beschlossen wurde.
Die jährliche Förderung wurde von 4000 auf 2500 Euro gekürzt. Die Mandatare der Grünen und der SP verließen damals aus Protest den Saal.
Die Grünen und die SP werden im Gemeinderat kommenden Donnerstag einen gemeinsamen Antrag zum Neubeschluss der Förderung für das Mauthausen Komitee Gallneukirchen einreichen.
"Wir wollen dem Mauthausen Komitee, wie in den vergangenen zehn Jahren auch, seine Möglichkeiten zur Mahnung und zum Gedenken erhalten", sagt Andreas Kaindlstorfer, Sprecher der Grünen Gallneukirchen. "Wir möchten, dass das wieder zu einem Thema gemacht wird, man kann das nicht einfach aussitzen", so Kaindlstorfer weiter. Es werde eine geheime Abstimmung beantragt werden, die Hoffnungen auf Erfolg seien aber eher gering.
Unsicherer Ausgang
"Wir werden das in der Fraktion heute Abend besprechen, wir werden das noch prüfen", sagt die Gallneukirchner Bürgermeisterin Gisela Gabauer (VP) auf OÖN-Anfrage. Rupert Huber, Vorsitzender des Mauthausen Komitees Gallneukirchen, wird bei der Sitzung am Donnerstag jedenfalls dabei sein: "Ich sehe der Entscheidung gelassen entgegen. Für dieses Jahr ist unser Programm gesichert." Sollte die Subvention nicht erhöht werden, werde man verstärkt auf die Zivilgesellschaft zugehen und sich um Spenden bemühen, so der Vorsitzende.