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Goldwörth bekommt einen freiheitlichen Bürgermeister

Von Christian Diabl, 20. Oktober 2024, 14:06 Uhr
Goldwörther Bürgermeisterwahl: Erste Runde sah FPÖ-Kandidaten klar vorne
Thomas Prihoda erreichte 55,3 Prozent der Stimmen. Bild: Fotostudio Eder

GOLDWÖRTH. FP-Kandidat Thomas Prihoda hat sich in der heutigen Stichwahl klar gegen Bernhard Hofer von der ÖVP durchgesetzt.

Thomas Prihoda wird neuer Bürgermeister von Goldwörth im Bezirk Urfahr-Umgebung. Der freiheitliche Kandidat setzte sich in der heutigen Stichwahl mit 55,3 Prozent klar gegen VP-Kandidat Bernhard Hofer durch, der auf 44,7 Prozent der Stimmen kam. Die Wahlbeteiligung lag bei 81,79 Prozent. 287 Wahlberechtigte haben sich für Prihoda, 232 für Hofer entschieden.

Prihoda auch im ersten Wahlgang vorne

Schon der erste Durchgang am 6. Oktober endete mit einem klaren Erfolg von Prihoda, der auf 226 Stimmen und damit auf 42,8 Prozent kam. Rund zehn Prozent dahinter, mit 32.01 Prozent oder 169 Stimmen, folgte Bernhard Hofer von der Volkspartei. Nicht in die Stichwahl schaffte es der Kandidat der SPÖ, Franz Braterschofsky, der auf 25,19 Prozent kam.

"Bin stolz, Bürgermeister sein zu dürfen"

Prihoda freut sich in einer ersten Stellungnahme über den "großen Erfolg". "Ich bin stolz, dass ich als gebürtiger Goldwörther Bürgermeister sein darf", sagt er im OÖN-Gespräch. Nun dürfe man keine Zeit verlieren und müsse die Themen, die ihn und die Bevölkerung beschäftigen, angehen. Prihoda nennt den Hochwasserschutz, aber auch die drohende Schulschließung als wichtige Aufgaben. Es brauche wieder eine Aufbruchsstimmung in der Gemeinde. Parteipolitik spiele da keine Rolle, sagt der Unternehmer, der bei der einen oder anderen Frage die Bevölkerung einzubinden.   

VP-Kandidat Hofer bietet Zusammenarbeit an

Enttäuscht reagiert der unterlegene Kandidat der ÖVP, Bernhard Hofer, auf das Ergebnis. Die Gründe sieht er hauptsächlich im negativen Bundestrend und dem generellen Wunsch der Menschen nach Veränderung. Das spiele auch in die Gemeindepolitik hinein. Nun gelte es aber, die Ärmel hochzukrempeln und nach vorne zu schauen. "Wir haben die Mehrheit im Gemeinderat und müssen trotzdem zusammenarbeiten und die Kräfte bündeln", sagt Hofer im OÖN-Gespräch. Die wichtigsten Themen seien die Frage der Trinkwasserversorgung und der Hochwasserschutz, sagt Hofer, der Fraktionsobmann bleiben möchte. 

Im Gemeinderat hat die ÖVP mit acht Mandaten eine absolute Mehrheit, dahinter kommt die SPÖ mit drei und die FPÖ mit zwei Mandaten. 

Nachwirkungen des Hochwassers 2013

Die Wahl war notwendig geworden, weil der amtierende Bürgermeister Johann Müllner (VP) im Juni diesen Jahres überraschend zurücktrat, weil gegen ihn eine Amtsbeschwerde eingebracht wurde. Hintergrund ist die Hochwasserkatastrophe von 2013, die Goldwörth und besonders die Ortschaft Hagenau schlimm erwischt hat. Das Wasser stand bis zu drei Meter hoch, vieles war zerstört. In der Folge wurden 200 Goldwörther abgesiedelt, einige wenige blieben. Die Grundstücke wurden nach und nach verkauft und vor allem während der Pandemie mit Gärten und Wohnwägen besiedelt. Müllner wird deshalb "mangelnde Aufsicht und Kontrolle bei der Entwicklung der Absiedelungsgründe in Hagenau" vorgeworfen. 

Haimbuchner gratuliert Prihoda

Gratulationen an Wahlsieger Prihoda kamen bereits von Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner. "Der Wahlsieg von Thomas Prihoda zeigt, dass freiheitliche Politik der Bürgernähe und des offenen Dialogs bei den Menschen ankommt", sagt Haimbuchner in einer Aussendung. Prihoda werde Goldwörth mit Weitblick und Tatkraft in eine positive Zukunft führen. 

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Christian Diabl
Christian Diabl
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40  Kommentare
40  Kommentare
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her (8.022 Kommentare)
am 21.10.2024 14:40

NehammerVP=Babler>Kickl

Nicht nur im Bund: Auch im Land & in der (Stadt)Gemeinde
gegensteuern

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Libertine (6.082 Kommentare)
am 21.10.2024 07:43

Die Goldwörther werden schon gewusst haben wen sie wählen. Im kleinstrukturierten ländlichen Bereich spielt die Parteipolitik nicht so die große Rolle, da zählt mehr die persönliche Reputation, bei zwei ähnlichen Bewerbern.

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metschertom (8.349 Kommentare)
am 21.10.2024 06:38

Klingt da bei einigen Usern der gekränkte Stolz oder pure Dummheit durch?

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NedDeppat (15.337 Kommentare)
am 20.10.2024 20:19

Cool, gratuliere.

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Fendt1050 (88 Kommentare)
am 20.10.2024 19:34

Die goldwörter wissen schon was sie gewählt haben, den einzigen der mit allen spricht und keine Parteipolitik nach vorne stellt, geht ja auch nicht bei der Mandatsverteilung im Gemeinderat.
Jetzt gehts drum für die Gemeine Politik zu machen und die anderen Parteien sind gut beraten zusammen nach vorwärts zu trachten. Parteipolitik wie in Land und Bund hat in so einem Dorf nix verloren.

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azways (6.322 Kommentare)
am 20.10.2024 19:47

Der war gut !

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CedricEroll (12.544 Kommentare)
am 20.10.2024 20:50

Die Rechtscheibung nicht. *goldwörter" LOL

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2good4U (20.125 Kommentare)
am 21.10.2024 12:28

Autokorrektur?

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elhell (2.561 Kommentare)
am 21.10.2024 18:44

Nein, Freud war's - Gemeine Politik!

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azways (6.322 Kommentare)
am 20.10.2024 19:19

Wenn 519 Bürger:innen über eine Bürgermeister abstimmen, dann ist das nichts als präpotenter Caesarenwahn.
Er darf ja sowieso nur Bittsteller beim Land spielen.

Unter 10.000 stimmberechtigten Bürger:innen sollte es keine eigenständige Kommune geben dürfen.
Das würde schlagartig die Finanzen sanieren, die Willkür massiv einschränken und die Demokratie gewaltig stärken - aber das will anscheinend keine einzige Partei.

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kunterbunter (250 Kommentare)
am 21.10.2024 14:25

In der Steiermark wurden die Gemeinden zusammengelegt, hats was gebracht?

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Augustin65 (2.788 Kommentare)
am 20.10.2024 19:06

Eine gute Nachricht zum Sonntag....

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santabag (7.397 Kommentare)
am 20.10.2024 18:46

Der FPÖ'ler will uns weismachen, dass er sich für eine Bildungseinrichtungen einsetzt? Da kann es sich nur um einen Schmäh handeln ...

Es scheint, als wären in Goldwörth nur die Intelligenten abgesiedelt worden.

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TheShedEnd (956 Kommentare)
am 20.10.2024 18:30

Ein FPÖler will den Hochwasserschutz angehen während in der Partei jeder eine Klimapolitik wie aus der Steinzeit angehen will.
Gute Besserung!

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il-capone (431 Kommentare)
am 20.10.2024 18:38

Bei den Effen gibts grundsätzlich mehrer Parallel-Universen.
Je nachdem, wo man die meisten Ratten fängt ... 🤪

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 20.10.2024 18:44

Sie glauben ernsthaft, GRÜNE Politik hätte auch nur ein my Einfluss auf das Klima?

Natürlich nicht.
GRÜNE "Klimapolitik" macht nur eines: ARM.

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santabag (7.397 Kommentare)
am 20.10.2024 18:49

Und der Ärmste der Armen sind Sie! Eine Runde Mitleid für betterblabla.

Aber jetzt werden Sie bald reich, wenn die FPÖ das Ruder in der Hand hat. Aber halt! In OÖ haben die Blauen ja schon jahrelang das Sagen. Und warum sind Sie dann immer noch arm?

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NedDeppat (15.337 Kommentare)
am 20.10.2024 20:22

Warum mit persönlichen Untergriffen antworten?

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betterthantherest (38.199 Kommentare)
am 20.10.2024 21:20

Weil santabag keinerlei Argumente hat.

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NedDeppat (15.337 Kommentare)
am 20.10.2024 20:21

@bttr

und neue SCHULDEN.

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edith11 (250 Kommentare)
am 20.10.2024 17:54

Geil. Hoch die rechtsextremen Klimaleugner.
Wir sind so (dumm).

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her (8.022 Kommentare)
am 21.10.2024 14:47

Die (relative) Mehrheit ist nicht rechtsextrem & <leugnet> nicht das Klima
In der Tat und noch viel mehr (beängstigend)

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oonfranz87 (143 Kommentare)
am 20.10.2024 17:35

Dass Opfer von Hochwasserkatastrophen Klimawandelleugner-/Ignoriererparteien wählen ist schon irgendwie witzig. Naja sie wollen mehr davon und das werden sie auch kriegen, schuld ist dann sicher Wien, die Grünen, die Ausländer usw usf....

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elhell (2.561 Kommentare)
am 21.10.2024 18:40

Das linkslinke Brüssel/EU nicht zu vergessen, außerdem alles mit LGBTQdings und - das schlimmste - woke oder Wok oder alles was wir nicht kennen ...

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nangpu (1.973 Kommentare)
am 20.10.2024 16:16

Für das 'Nest' einen eigenen Bürgermeister?

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alf_38 (10.952 Kommentare)
am 20.10.2024 15:52

Viel Spaß - man bekommt, was man wählt.

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berufstaetiger (215 Kommentare)
am 20.10.2024 17:05

besser als türkis

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Achilleus (45 Kommentare)
am 20.10.2024 17:52

Soviel zum Ex-Bürgermeister von Goldwörth und seinem Rücktrittsgrund: "Mangelnde Aufsicht und Kontrolle bei der Entwicklung der Absiedelungsgründe in Hagenau".

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2020Hallo (4.826 Kommentare)
am 20.10.2024 15:45

🙈🙈🙈

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Achilleus (45 Kommentare)
am 20.10.2024 15:18

Nachdem der Ex-Bürgermeister den Aufgaben offensichtlich nicht gewachsen war, war es ein leichtes die Wahlen zu gewinnen. Jetzt kommt es daruaf was daraus gemacht wird.

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hurraichlebenoch (114 Kommentare)
am 20.10.2024 15:23

du bist ja bestens informiert

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JosefBroz (4.750 Kommentare)
am 20.10.2024 15:27

Bei den Effen ist jeder der King. Frag einfach einen. :-)

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detti (1.998 Kommentare)
am 20.10.2024 15:18

Selbst eingefleischte Schwarze werden sich über das Ergebnis freuen. Bürgermeisterwahlen sind Direktwahlen.

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herberts (317 Kommentare)
am 20.10.2024 15:12

FPÖ Wähler würden sogar einen blauen Besenstiel wählen!!!

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( Kommentare)
am 20.10.2024 15:18

Sicherlich doch, wobei die Frage ist, ob ÖVP oder SPÖ, von den Grünen erst gar nicht zu reden, wissen, was ein Besenstiel ist.

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JosefBroz (4.750 Kommentare)
am 20.10.2024 15:25

Doch, die wissen, dass Besenstiel das ist, was du im Kreuz hast. :-)

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Flachmann (7.648 Kommentare)
am 20.10.2024 15:19

Es gibt in Österreich derzeit noch ärztliche Hilfe!

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JosefBroz (4.750 Kommentare)
am 20.10.2024 15:28

Dann sofort ein Katastrophenteam nach Goldwörth, vielleicht kann man den Vögeln noch helfen.

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santabag (7.397 Kommentare)
am 20.10.2024 18:51

Die Betonung liegt auf NOCH. Wenn die Blauen in die Regierung kommen, werden sie mit der Zerstörung des Gesundheitswesens dort weitermachen, wo sie 2019 aufgehört haben.

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her (8.022 Kommentare)
am 21.10.2024 14:59

Ich glaube es ist fast dämlich nicht zu erwarten, dass mehr Menschen in den Wartezimmern kürzere Wartezeiten bewirken

Wer soll den <Wiederaufbau> bezahlen (wenn es keine Reichensteuern mehr gibt)?

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