„Geister-Kiosk“ erschwert Radfahrern das Leben
LINZ. Auch wenn die Rampe beim Ars Electronica Center nun wieder für Radfahrer benützbar ist, bleibt die Busbucht eine Gefahrenstelle, was auch an einem Kiosk liegt, den es schon lange nicht mehr gibt.
Seit 30 Jahren macht die Radlobby Linz auf die Mängel und Gefahren hier aufmerksam, rät zu Adaptionen, hat sich aber seit Jahrzehnten immer wieder eine Abfuhr geholt.
Die „schiefe“ Busbucht vor dem AEC ist eine Besonderheit und hat mit einem Kiosk zu tun, der in den 1990er Jahren nur ein Jahr lang dort stand, wo er bei der Umsetzung des Bauvorhabens Donautor bis knapp zur Fahrbahn errichtet wurde, so die Radlobby. Die Busbucht sei „rund um diesen Kiosk herum“ gebaut worden. Als er wieder entfernt wurde, wurde „vergessen“, die Randsteine wieder so zu korrigieren, dass die Busbucht einen geraden Verlauf hätte. Dieser Knick beim „Geister-Kiosk“ und die engere Busbucht an dieser Stelle seien für die gefährlichen Schwenks von Radfahrern auf die Fahrbahn verantwortlich.
Die Radlobby Linz schlägt jetzt vor, die Randsteine um 40 bis 60 Zentimeter weg von der Fahrbahn zu versetzen, wodurch „leicht“ eine breitere Busbucht geschaffen würde. „Zumindest wäre diese Engstelle beseitigt und zwischen parkenden Bussen und Kfz-Fahrspur wäre wieder so viel Platz, dass Radfahrer noch innerhalb der Busbucht vorbei am parkenden Bus fahren könnten“, argumentiert die Radlobby.
Da dürfte der "Weitblick" der Stadtpolitik fehlen, wenn man nicht einmal solche Probleme vor der Haustüre des Rathauses sieht oder sehen will.
Da sind dann immer "die anderen" (Land OÖ als Bundesstraßen- bzw. Brückenverantwortlichen) schuld...
Wann wird endlich der Radweg an der unteren Donaulände verlegt, damit die Straße 2-spurig Richtung Nibelungenbrücke weitergeführt wird.
Wann werden endlich Einzel-Stinkekraxen reduziert anstatt alles dem Individualverkehrs-Moloch unterzuordnen?
Bedenke, Du stehst nicht im Stau, du BIST der Stau.
Einzel-Stinkekraxen 👍😁😁
Das war auch der Plan, Busfahrer gegen Fahrradfahrer aufzuhetzen.
Im Rathaus gibt es einen Plan, seit wann?
Linzer Radfahrende sind diese Bushaltestelle beim AEC gewohnt. Spannend wirds vor allem im Sommer bei Donauradweg-Touristen, die einen Abstecher zum Hauptplatz machen. Wenn man mit denen am Hauptplatz spricht, sind sie meist verwundert über die schlechte Radweglösung über die Nibelungenbrücke. Ich muss dann immer sehr lachen, weil sie die Bushaltestelle beim AEC noch vor sich haben - das ist wirklich ein Schildbürgerstreich und unverantwortlich so etwas jahrzentelang unverändert zu lassen - noch dazu direkt vorm Rathaus - eine SCHANDE!
Linz - eine Stadt wo man sicherheitshalber auf sanfte Mobilität verzichtet.
Die am Bilde gezeigte Situation zeigt die Realität sehr gut; nämlich dass die Rowdies von Busfahrern meist so schlampig einparken, dass das Heck fast oder gänzlich in die Fahrbahn reicht.
Wieso setzt du dich nicht rein in den Bus und zeige es vor? Oder bist noch nie mit mehr als 12 Meter Länge gefahren?
Die Bezeichnung "Geisterradler" wäre treffender.
Geisterfahrer kennt ja jeder, doch die Radler stehen das gewissermaßen unter "Naturschutz".
Keine Ahnung ob wegen der Unzurechnungsfähigkeit oder wegen Privilegien.
Koirrektur
... "die Radler stehen da..."
Schon einmal vor Ort gewesen, wenn sich - meist staubedingt - Buswarteschlangen vor den mehreren Haltestellenbereichen bilden?