Geburt im Rettungsauto: Der kleine Aslan hatte es besonders eilig
LINZ. Besonders eilig hatte es der kleine Aslan aus dem Linzer Süden, der am Montag zur Welt kam - nicht aber im Kreißsaal, sondern im Rettungswagen in der Auwiesenstraße in Linz.
Vieles geht im Leben schneller als geplant – so auch die Geburt von Baby Aslan: Die werdenden Eltern hatten am Montag gegen Mittag die Rettung gerufen, weil bei Mutter Mari die Wehen eingesetzt hatten. Die Rettungssanitäter Friedrich Radler und Klaus Kieslinger von der Rotkreuz-Ortsstelle Linz-Süd wollten mit der werdenden Mutter gerade vom Einsatzort in Richtung Kreißsaal aufbrechen, als der kleine Aslan plötzlich nicht mehr warten wollte. Somit wurde die Abfahrt fürs erste verschoben und die Geburt noch am Parkplatz auf der Krankentrage eingeleitet. Um 11.49 Uhr - nach wenigen Minuten und noch vor Eintreffen des alarmierten Notarztes - erblickte Aslan schließlich gesund und munter das Licht der Welt.
„Auch wenn man die Geburt im Rettungswagen auf Grund der geringen Wahrscheinlichkeit nie so wirklich im Hinterkopf hat und es somit anfangs eine sehr stressige Situation war, ist es im Nachhinein ein doch sehr emotionaler und vor allem schöner Moment", sagen die Geburtshelfer Kieslinger und Radler. Die beiden Rettungssanitäter besuchten gestern Dienstag, einen Tag nach der Geburt, die frisch gebackenen Eltern im Kepler Universitätsklinikum MC 4, um in Ruhe zu gratulieren. Der kleine Aslan ließ sich zu diesem Zeitpunkt auf Grund einer ärztlichen Untersuchung entschuldigen.
Der Ablauf und die Unterstützung bei einer Geburt ist fester Bestandteil der Rettungssanitäter-Ausbildung. Jedes Jahr kommen österreichweit etwa 25 bis 30 Babys in einem Rettungsauto des Roten Kreuzes zur Welt.
Alles Gute der jungen Familie und Danke an die qualifizierten Helfer!
Ist der rechts im Foto stehende Sanitäter auch schwanger?
Ein selten sinnloser Kommentar.
JA! Im 20. Monat, stellen Sie sich vor, das wird ein Elefant, der Rüssel kuckt unten schon raus!