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Contact-Tracing: "Gastro-Registrierung wäre eine große Erleichterung"

Von nachrichten.at/apa, 30. September 2020, 15:08 Uhr
Soldaten beim Contact-Tracing Bild: Mickla, Milkdo OÖ

LINZ. Das Contact Tracing fordert seit Monaten die Krisenstäbe der Bezirke. Eine Gastro-Registrierung wäre "sicher eine große Erleichterung", sagt der Bezirkshauptmann von Linz-Land, Manfred Hageneder.

Er hat am Mittwoch in einer Pressekonferenz mit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst exemplarisch eine Zwischenbilanz gezogen: Rund 50 Personen haben seit 13. März mehr als 40.000 Arbeitsstunden im Krisenstab geleistet und 10.500 Kontaktaufnahmen durchgeführt. 

Eine besondere Herausforderung seien derzeit die Schulen, so Hageneder. Im Kulturbereich gab es bisher keine Cluster, einige dafür im Sport. Ab wie vielen Infektionen am Tag sich das System einmal nicht mehr stellen lasse, könne man nicht genau sagen, denn das hänge von den Kontakten der Betroffenen ab. Insgesamt schaffe man im Bezirk 100 bis 150 Kontaktaufnahmen am Tag. Gute Erfahrungen hat er mit den sechs Bundesheer-Angehörigen gemacht, die bei dieser Arbeit im Rahmen eines Assistenzeinsatzes unterstützen, sowie mit zusätzlich angeheuerten Studenten.

13 Strafen wegen Quarantäne-Verstoß

Seit Mitte März wurden im Bezirk bei 918 positiv Getesteten 3.729 Personen unter Quarantäne gestellt. Mit 13 vergleichsweise niedrig ist die Zahl der wegen Missachtung der Absonderung ausgestellten Strafen. Dafür resultieren aus den - nur binnen der vergangenen drei Wochen durchgeführten - 129 Sperrstunden-Überprüfungen bereits elf Verwaltungsstrafverfahren.

Laut einer Umfrage des IMAS-Instituts im Auftrag der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Oberösterreich - durchgeführt von Mitte Juni bis Mitte Juli mit 1.020 Über-16-Jährigen - glauben 61 Prozent der Österreicher, dass die Coronakrise die Gesundheitsbehörden und die Verwaltung besonders fordert. Sie rangieren damit bei den durch Corona belasteten Berufsgruppen hinter den Gesundheitsjobs (78 Prozent) in der öffentlichen Wahrnehmung auf Platz zwei.

Die Arbeitsweise im Amt hat sich seit Corona verändert, Home-Office, Telearbeit und elektronische Terminvergaben haben sich auch hier durchgesetzt. Wobei wohl einiges bleiben werde, erwartet Hagenauer: Die online vergebenen Terminslots beispielsweise haben auch die Wartezeiten für die Bürger deutlich reduziert. Laut IMAS-Umfrage gehen auch 82 Prozent der Österreicher davon aus, dass die digitale Erreichbarkeit von Behörden zunehmen werde.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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tulipa (3.265 Kommentare)
am 05.10.2020 17:00

Die Fallzahlen steigen rasant, die Contact Tracer sind allerorts überfordert, und Wirtshausbesucher fühlen sich auf den Zeh getreten, weil sie Name, Nummer und E-Mail-Adresse hinterlassen sollen?
Und dann wundern wir uns, wenn der unsägliche Lockdown auf einmal die letzte Möglichkeit ist, das ganze einzudämmen.
Viele von uns sind an Egomanie nicht mehr zu überbieten.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.309 Kommentare)
am 02.10.2020 15:52

Wo soll das Problem sein, wenn ich zB. 4 Personen und die (gültige) Mailadresse Mehr-Schweinchen@.... angebe?

Ideal wäre zB. wenn jeder Gast sein Kärtchen direkt in eine versiegelte Urne wirft.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 02.10.2020 10:09

Abgelehnt!!

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moarli35 (2.526 Kommentare)
am 30.09.2020 19:53

Unbedingt notwendig

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Molodia (321 Kommentare)
am 30.09.2020 18:40

Contact-Tracing und Hotline 1450

Die Verwendung von Soldaten bei der Anzahl von Arbeitssuchenden
ist irgendwie eigenartig??

Registrierung bei Gasthausbesuch

Schön zu sehen, wie die persönlichen Daten für Online-Dienste jeglicher Art
selbstverständlich bekannt gegeben werden, aber im Gasthaus hat man zuweilen
ein Problem damit. Verdrehte Welt!

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RainerHackenberg (1.880 Kommentare)
am 30.09.2020 17:30

Was soll denn das Geschrei!!! Jeder der ein Smartphone oder Handy mit sich trägt kann überwacht werden - und das wird anscheinend von allen akzeptiert.
Worum geht es eigentlich dann? Gefallen sich diese Leute in der Rolle des Widerständlers? Endlich einmal denen da oben zeigen dass man sich nicht alles gefallen lässt - und sei es auch über die - im schlimmsten Fall - Leichen seiner Mitmenschen?

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meisteral (11.744 Kommentare)
am 30.09.2020 17:45

Nein, denn wenn ich das Handy in der Tasche lasse, sieht die Kamera nicht, wo ich bin. Und GPS funktioniert in geschlossenen Räumen nicht und Bluetooth sowieso nur bis 15m. Und außerdem haben die meisten Verweigerer sowieso eine Alufolie unter dem Hut...

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( Kommentare)
am 30.09.2020 16:52

Gasthausregistrierung. Totale überwachung. Die hat man beim ersten lockdown auch nicht nötig. Der Fehler war, grenzoeffnungen, feiern, demos und messen in den Kirchen. Zb. Freie Kirche. Hochzeiten. Das alles hat man zu frueh genehmigt.

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meisteral (11.744 Kommentare)
am 30.09.2020 17:41

Genau, und jetzt erklären sie uns dann noch, dass es sowas unter dem BIMAZ nie gegeben hätte, weil die ja alle lupenreine Demokraten sind, ausser ein Grüner hat gewonnen, oder....

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 30.09.2020 16:04

Wie sieht das Szenario im Positivfalle aus?

Werden die Gäste die am selben Tag beim Wirt waren ohne Test einfach in Quarantäne gesteckt?

Werden die betroffenen Gäste getestet und selbst bei einer Negativtestung in Quarantäne gesteckt?

Wem gegenüber darf der Wirt die Daten ausfolgen?

Ich denke, da sind noch einige wichtige Fragen von den Herren in der Politik zu beantworten, bevor man seine Daten so einfach beim Wirt abgibt.

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meisteral (11.744 Kommentare)
am 30.09.2020 15:52

Gerne fülle ich ein Formular aus, alles besser als diese unsägliche Corona-App

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M44live (3.838 Kommentare)
am 30.09.2020 15:45

"Eine besondere Herausforderung seien derzeit die Schulen, so Hageneder. Im Kulturbereich gab es bisher keine Cluster, einige dafür im Sport."

Aber beim Wirt eine Registrierung wollen? Wie bitte soll das begründet sein?

Ich war letztens der Josef Huber beim Wirt - auch mal nett *g*

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 30.09.2020 15:43

Wie man von Juristen erfahren kann, ist die Registrierungspflicht rechtlich bei weitem nicht sicher. Es gibt zwar eine Verordnung, aber die ist möglicherweise nicht gesetzeskonform.

Wie auch immer - es wird tausende Bürger geben, die dann eben nicht mehr zum Wirtn gehen.

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CedricEroll (11.073 Kommentare)
am 02.10.2020 09:32

Es gibt bereits tausende Menschen in Wien und Deutschland, wo das angewendet wird, die Fantasienahmen und Daten angeben. Es funktioniert nicht!

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Herzer (244 Kommentare)
am 30.09.2020 15:41

Bei Besuchen in D konnte ich feststellen, daß es dort funktioniert, keiner regt sich darüber auf. Inzwischen kostet das Einsetzen eines Phantasienamens bis zu 250 EUR.

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Alfred_E_Neumann (7.210 Kommentare)
am 30.09.2020 15:36

Sozial denkende Menschen werden sich kaum querstellen. Ausreden dienen meistens nur als Rechtfertigung für Rebellen, die es wahrscheinlich nicht einmal betrifft, weil sie zu gierig sind, ihr Geld in die Gastronomie zu tragen.

Notfalls füllt man Formulare aus, besser wären automatisierte Abläufe über Apps z.B. mit QR-Code Scan. Beim Boardingpass am Flughafen klappt es ja auch....😉

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