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"Frauen sind bei Macht und Geld weiterhin stark benachteiligt"

Von OÖN, 03. August 2022, 18:23 Uhr
"Frauen sind bei Macht und Geld weiterhin stark benachteiligt"
Der Walk of Fem zwischen Lentos und Brucknerhaus ist auch für Eva Schobesberger wichtig. Bild: Greinöcker, Stadt Linz

LINZ. Frauenbüro feiert 30 Jahre – Gewalt ist weiterhin eines der Hauptthemen

"Strukturell hat sich für Frauen vieles verbessert, dennoch reden wir noch immer über die gleichen Themen wie vor 30 Jahren, als das Frauenbüro in Linz gegründet wurde", sagt Frauen-Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) anlässlich des Jubiläums. Und sie ergänzt: "Die unbezahlte Sorgearbeit, etwa die Pflege, erledigen überwiegend Frauen. In den 1970er-Jahren war das noch formalrechtlich festgeschrieben, das ist heute nicht mehr der Fall." Das ist auch ein Mitgrund, warum Frauen 40 Prozent weniger Pension erhalten als Männer (gestern war der sogenannte Equal-Pension-Day, jener Tag, an dem Männer bereits so viel Pension erhalten haben, wie Frauen erst bis Jahresende erhalten haben werden).

"Frauen sind bei Macht und Geld weiterhin stark benachteiligt"
Eva Schobesberger (Mitte) Bild: Greinöcker, Stadt Linz

Auch Gewalt ist ein Thema, "heuer gab es 20 Femizide", sagt Schobesberger. Vor allem während der Corona-Pandemie ist die Gewalt gegen Frauen angestiegen. "Nicht nur in der Häufigkeit, sondern auch im Ausmaß", wissen Schobesberger und die städtische Frauenbeauftragte Jutta Reisinger, die auf Errungenschaften des Büros verweist, wie den Walk of Fem, der Linzer Persönlichkeiten würdigt, oder Beratungsstellen wie jene im Familienzentrum Pichling, wo Opfer häuslicher Gewalt Hilfe bekommen. Das Frauenbüro möchte indessen den Gewaltschutz weiter ausbauen.

Personaldirektorin Brigitta Schmidsberger verweist darauf, dass im Magistrat der Frauenanteil zwar bei 67 Prozent liege, doch 61 Prozent der Führungspositionen seien mit Männern besetzt, weshalb es im Magistrat etwa eine Fairnessberatung für Frauen gibt. "Frauen sind bei Macht und Geld weiterhin stark unterrepräsentiert", sagt Schobesberger.

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5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
user_unser (321 Kommentare)
am 04.08.2022 10:27

Pauschalaussagen sind immer falsch, so auch hier, ist aber nicht verwunderlich, die Akteure(Innen) sind ja elitär und weit weg von der Realität.

Macht und Geld ist vor allem eine Klassenfrage, und geht auch auf den "Klassenkampf von oben" zurück, der die letzten 40 Jahre intensiv gegen Arbeiter geführt wird.

Zum Beispiel hat das untere Dezil weder Macht noch Geld, egal welches Geschlecht. Das obere hingegen schon.

Und nimmt man doch das Geschlecht als Indikator und sieht sich die Zahlen an, so gilt mittlerweile, dass Männer, ganz besonders Arbeiter, merkbar diskriminiert werden. Manches hat sich um 180 Grand gedreht.

Oft wird eine identitätspolitisch getragene Opferrolle konstruiert (insbesondere bei den Akteuren im Artikel) und auf eine "Zielgruppe" angewendet. (zB Frauen, usw...)

Nur, das ist eine Sackgasse und führt letztlich zur Teilung von Gruppen, also zur Schwächung, genauso wie verzerrender und faktenfreier Aktivismus, auch dafür sind die Akteure.

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user_unser (321 Kommentare)
am 04.08.2022 10:28

bekannt

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HugoBoss12 (1.672 Kommentare)
am 03.08.2022 20:12

Dass Frauen eher in pflegerischen Berufen oder in Berufen, in denen sie eher Dienstleisterin sind, arbeiten, dem liegen auch sehr viele verschiedene Gründe und Motive zu Grunde. Beginnen wir mit der Sozialisation der Frau in unserer Gesellschaft. Mädchen werden auch heute noch anders erzogen und erleben die Welt anders als Jungen. Und Mädchen erleben die Mutter als Teilzeitkraft, diejenige, die zu Hause alles macht, diejenige, die sich um die Sozialkontakte kümmert… Und sie erleben Frauen in Berufen wie Erzieherin, Reinigerin, Lehrerin, Verkäuferin, Krankenschwester, Arzthelferin… Damit werden sie groß - und sie identifizieren sich natürlich auch mit dieser Geschlechterrolle.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 03.08.2022 18:42

Es gibt ja Paradefrauen

Gewessler, Maurer RWagner Raich
Mikl Leitner, Haberlander, Baerbock ,Frank Zimmermann,van der Leyen usw

Wirklich tolle Frauen die sich für die Menschen einsetzen🤮🤮🤮🤮🤮🤮

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isamaus (573 Kommentare)
am 03.08.2022 19:18

Belakowitsch, Fürst.......

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