FPÖ möchte Gastrozeiten am Südbahnhofmarkt ausdehnen
LINZ. Weil der Südbahnhofmarkt abseits der Markttage schlecht besucht ist, soll die "starre" Marktordnung hinterfragt werden.
Die Linzer FPÖ möchte den Südbahnhofmarkt attraktivieren. Gemeinderätin Ute Klitsch beklagt ausbleibende Besucher, geschlossene Kojen und häufigen Wechsel der Betreiber. Manche Kojenbetreiber schließen ihre Geschäfte trotz in der Marktordnung festgelegter Öffnungszeiten, wofür die FPÖ angesichts der Besucherfrequenz aber gewisses Verständnis hat. Schlechtreden wolle man den Markt nicht, betont FPÖ-Stadtrat Michael Raml, aber "da ist noch was drin".
Marktordnung reformieren
Was genau drin ist, will die FPÖ gemeinsam mit Kojenbetreibern, Marktbeschickern, Besuchern, Verwaltung und Politik diskutieren. Mögliche Ideen sind beispielsweise mehr Veranstaltungen, ein Kinderprogramm, Beschattungen oder Trinkbrunnen für Hunde. Knackpunkt ist aus freiheitlicher Sicht aber die Marktordnung, die unter anderem festlegt, wann Kojen offen haben müssen und wann nicht. Hier wünscht sich Raml mehr Flexibilität. Es sei zum Beispiel unverständlich, dass die Gastronomie Samstag um 13 Uhr und unter der Woche um 19 Uhr schließen muss. Wie groß der Leidensdruck ist, konnte die FPÖ heute aber nicht sagen, mit den Südi-Gastronomen wurde im Vorfeld nur vereinzelt gesprochen.
Marktstudie und Ideenwettbewerb
Mit der personellen Neubesetzung der zuständigen Magistratsabteilung (die OÖN haben berichtet), sieht die FPÖ nun eine Chance auf Veränderung. Per Initiativantrag fordern die Freiheitlichen deshalb in der Gemeinderatssitzung kommenden Donnerstag die Erstellung einer professionellen Marktstudie und einen Ideenwettbewerb. Dabei dürfe es keine Denkverbote geben. "Als mögliches Vorbild für die zeitgemäße Transformation des Südbahnhofmarktes von einem Versorgungsmarkt hin zu einer Genussmeile könnte dabei der Wiener Naschmarkt dienen", so die FPÖ.
"Die FPÖ möchte"...
Da denke ich stets: Oje 🙈,
was wollen die schon wieder?
In diesem Fall:
Hat wer von denen alle Aspekte, Auswirkungen durchdacht?
Eher kaum (wie wir es von den Blauen kennen......).
Da wäre u.a. zu erwähnen:
.
-wer denkt an die Anrainer? Ist mitten in einer Wohngegend.
- längere Öffnungszeiten bedeutet mehr Personal- woher nehmen? Wo derzeit eh schwer zu finden?
- was ist spät abends- Ruhestörung?
Ich unterstelle der FPÖ, dass die nur eine (populistische) Forderung aufstellen (wieder mal), die wenig bis gar nicht durchdacht ist...
🙈😉👎
An die Anrainer denkt keiner.
Das ORF-OÖ-Geplärr und die rumstehenden Alk-Leichen um die "Gastronomie" ließen uns längst anderen Bezugsquellen zuwenden.
Gute Idee!!