Fest der Mitmenschlichkeit in der Linzer Tabakfabrik
Kriege, klimatische Katastrophen und politische Verfolgung zwingen weltweit Millionen von Menschen in die Flucht. Dass sie Schutz und medizinische Hilfe bekommen, dafür gibt es Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen oder SOS-Menschenrechte.
Christian Gsöllradl-Samhaber, Stefan Steiner, Florian Eschlböck und Thomas Holzinger vertrauen hierzulande auf das Engagement dieser Organisationen. Sie wollen nun aber auch ihrerseits ein Zeichen für Mitmenschlichkeit setzen. Im Vertrauen auf das Engagement der Zivilgesellschaft als Prinzip der Verantwortung haben sich die vier entschieden, ein Benefiz-Event auf die Beine zu stellen. Am kommenden Samstag steigt in der Linzer Tabakfabrik das "Charity Arts Festival" namens "Klangspektrum".
"Ein kunterbuntes Fest"
Die Veranstaltungsorganisatoren haben sich auf ein kunterbuntes Fest eingeschworen, das "keine simple Wohltätigkeitsveranstaltung" sein soll, wie es Gsöllradl-Samhaber formuliert. "Von Anfang an war es klar, dass es ein Fest werden soll, das allein durch die Qualität der auftretenden Künstler punkten soll." Es ist ein kunterbuntes Line-up mit Bands, DJs und Visualisations- und Tanzartisten, die alle am Puls der Zeit sind. Satte Beats und begeisternde Lichtshows sollen das Publikum in den Bann ziehen. Als besonderes künstlerisches Highlight konnte der in Berlin lebende österreichische Sounddesigner und Musikproduzent Florian Meindl für die Teilnahme gewonnen werden.
Die ganze Nacht lang wird sich die Tabakfabrik in einen Tanzpalast verwandeln, werden doch auf zwei Floors Musikacts wie Mike Vinyl, Megablast, Captain Caracho, Anml Mthr, Memet Acuma, Urucum, Allen Alexis, Thomas Mayr, Björn Büchner oder Palastic für passende Klänge, Tanzperformances und Lichteffekte sorgen.
Der Reinerlös der Veranstaltung wird dem guten Zweck dienen. Das Organisationsquartett will damit die Organisationen Ärzte ohne Grenzen, SOS-Menschenrechte und Hemayat (Betreuungszentrum für Folter- und Kriegsüberlebende) unterstützen.
Unermüdlicher Einsatz
"Wir sind weltoffen und menschenfreundlich und setzen uns dafür ein, die Menschenrechte zu behüten", sagt Gsöllradl. Das "Klangspektrum" sei so gesehen auch als Dank für die Organisationen und Vereine zu verstehen, die sich "unermüdlich für geflüchtete Menschen einsetzen". Sie seien der mitmenschliche Kompass, um den humanitären Verantwortungen nachzukommen.
"Klangspektrum" am 25. Mai in der Linzer Tabakfabrik, Einlass: 20 Uhr, Showbeginn: 21 Uhr, Karten um 16 Euro unter kupfticket.at