Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Fall Dinghofer: Linz untersucht jetzt alle Straßennamen

Von nachrichten.at/apa, 13. Juni 2019, 13:39 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

LINZ. Die Stadt Linz untersucht ihre 1.148 Straßen nach möglichen historisch belasteten Namensgebern.

Damit will Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) Diskussionen über Einzelfälle wie jüngst zu Franz Dinghofer– die Grünen fordern, die nach dem früheren Bürgermeister und NSDAP-Mitglied benannte Straßen mit Zusatztafeln zu versehen – beenden. Stadtarchivar Walter Schuster wird eine Kommission leiten.

In den kommenden zwei Jahren werde er mit einem Team für die politischen Entscheidungsträger ein "gesichertes Fundament von historischem Wissen" aufbereiten, erklärte Schuster am Donnerstag in einer Pressekonferenz in Linz. Von den aktuell 1.148 offiziell benannten Verkehrsflächen sind 556 nach Persönlichkeiten (510 Männer und 46 Frauen) benannt. Deren Biografien gelte es jetzt zu dokumentieren.

Video: Untersucht wird, ob Namensgeber historisch belastet sind

Endbericht im Juni 2021

Man habe aber nicht nur Namensgeber aus der NS-Zeit im Visier, alle Personen mit fragwürdiger, sprich antidemokratischer, xenophober, rassistischer oder antisemitischer Gesinnung sollen herausgefiltert werden. "Es war und ist stets ein wesentliches Bestreben der Stadt Linz, die Ereignisse während der Zeit des Nationalsozialismus und seiner Vorgeschichte vor 1938 wissenschaftlich aufarbeiten zu lassen", sagte Luger.

Nach einem einstimmigen Votum im Finanzausschuss soll in der kommenden Gemeinderatsitzung das Einsetzen einer Historikerkommission, deren Teilnehmer Schuster aussucht, beschlossen werden. Für 30. Juni 2021 wird der Endbericht erwartet. Die herausgefilterten Namen werden in Kategorien eingeteilt, die sich an dem Grad der Belastung orientiere, so Schuster über die bevorstehende Arbeit. Ob dann Zusatztafeln angebracht oder Straßen umbenannt werden, habe die Politik zu entscheiden.

"Ein erster richtiger Schritt"

Für die Grünen ist die Installation der Kommission ein erster richtiger Schritt: Es sei "auf alle Fälle zu begrüßen, dass sich die Stadt mit den Straßennamen und somit auch mit der eigenen Vergangenheit auseinandersetzt", teilten sie in einer Presseaussendung mit.

mehr aus Linz

Thüsen Tak: Warum ein Linzer Original spontan zugesperrt hat

Asylquartier in Steyregg vorläufig geschlossen

"Retten wir den Grüngürtel": Mehr als 250 Teilnehmer bei Vernetzungstreffen

Unfall bei St. Florian: Auto kam in Wiese zum Liegen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

13  Kommentare
13  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
bergere (3.190 Kommentare)
am 15.06.2019 07:29

Für so einen Unsinn scheint genug Personal vorhanden zu sein.

lädt ...
melden
vorsicht (3.443 Kommentare)
am 14.06.2019 11:24

wieder eine sinnlose Initiative eines scheiternden Alt-Sozen.

lädt ...
melden
leser (2.219 Kommentare)
am 14.06.2019 10:34

Erst wenn die Nibelungenbrücke abgerissen ist - erst wenn die Vereinigten Österreichischen Eisen- und Stahlwerke eingeschmolzen sind..., dann kehrt wieder Ruhe ein.
Aber noch ist es nicht soweit. Sonst müssten wir wieder schwimmen und Karotten anbauen.

lädt ...
melden
lentio (2.769 Kommentare)
am 13.06.2019 22:56

Schönes Foto! (der kehrende Mann auf der Rio-Reiser-Straße, wie sie demnächst heißen soll)

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 13.06.2019 17:23

Die Namen gibt es sicher schon hunter Jahre. Und nur weil den grünen wieder einmal fad ist wird wegen der strassennamen gemeckert.. Und das umtaufen von den strassennamen ist wieder nur sinnlose Geldverschwendung. Aber in Geldverschwendung sind die grünen ja geübt.

lädt ...
melden
Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 13.06.2019 21:08

Wie lange dauern denn "hunter Jahre"???

Nala wie immer einfach nur schrullig.

lädt ...
melden
kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 13.06.2019 15:58

In Auwiesen wurde erst 1992 eine Straße nach einem der größten österreichischen Verschwender benannt, nach dem unseligen "Sonnengott".

lädt ...
melden
Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 13.06.2019 21:07

Emil halt die Füsse still wenn es um Menschen geht, gegen die du ein Würmlein bist.

lädt ...
melden
kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 13.06.2019 21:23

Klappe, Wurm!

lädt ...
melden
Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 14.06.2019 06:58

In den Spiegel geschaut?

lädt ...
melden
Wodan (279 Kommentare)
am 13.06.2019 15:56

Na super! Da können sich die Rotgrünen wieder wichtig machen!
Gut ist, dass wir sonst keine Sorgen haben!
Einsetzen einer Historikerkommission. Nehme an ehrenamtlich😂!
Hoffe nur, dass es keinen bösen Buben gegeben hat, der den Namen Linz hatte🤔?

lädt ...
melden
mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.06.2019 14:16

Diese Sorgen möchte ich haben. Als obs nichts Wichtigeres gibt.

lädt ...
melden
Fragender (19.972 Kommentare)
am 13.06.2019 14:02

Irgendwie erinnert mich dieser Name an eine Medaille, die für besonderes Denunziantentum im Kampf gegen die Bekämpfung des Extremismus verliehen wurde ....

Hab leider vergessen, von wem an wen.... ich weiß nur mehr, dass es mit Burschenschaften und Burschenschaftern absolut nichts zu tun hatte (ausser in "Einzelfällen")....

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen