Fall Dinghofer: Linz untersucht jetzt alle Straßennamen
LINZ. Die Stadt Linz untersucht ihre 1.148 Straßen nach möglichen historisch belasteten Namensgebern.
Damit will Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) Diskussionen über Einzelfälle wie jüngst zu Franz Dinghofer– die Grünen fordern, die nach dem früheren Bürgermeister und NSDAP-Mitglied benannte Straßen mit Zusatztafeln zu versehen – beenden. Stadtarchivar Walter Schuster wird eine Kommission leiten.
In den kommenden zwei Jahren werde er mit einem Team für die politischen Entscheidungsträger ein "gesichertes Fundament von historischem Wissen" aufbereiten, erklärte Schuster am Donnerstag in einer Pressekonferenz in Linz. Von den aktuell 1.148 offiziell benannten Verkehrsflächen sind 556 nach Persönlichkeiten (510 Männer und 46 Frauen) benannt. Deren Biografien gelte es jetzt zu dokumentieren.
Video: Untersucht wird, ob Namensgeber historisch belastet sind
Endbericht im Juni 2021
Man habe aber nicht nur Namensgeber aus der NS-Zeit im Visier, alle Personen mit fragwürdiger, sprich antidemokratischer, xenophober, rassistischer oder antisemitischer Gesinnung sollen herausgefiltert werden. "Es war und ist stets ein wesentliches Bestreben der Stadt Linz, die Ereignisse während der Zeit des Nationalsozialismus und seiner Vorgeschichte vor 1938 wissenschaftlich aufarbeiten zu lassen", sagte Luger.
Nach einem einstimmigen Votum im Finanzausschuss soll in der kommenden Gemeinderatsitzung das Einsetzen einer Historikerkommission, deren Teilnehmer Schuster aussucht, beschlossen werden. Für 30. Juni 2021 wird der Endbericht erwartet. Die herausgefilterten Namen werden in Kategorien eingeteilt, die sich an dem Grad der Belastung orientiere, so Schuster über die bevorstehende Arbeit. Ob dann Zusatztafeln angebracht oder Straßen umbenannt werden, habe die Politik zu entscheiden.
"Ein erster richtiger Schritt"
Für die Grünen ist die Installation der Kommission ein erster richtiger Schritt: Es sei "auf alle Fälle zu begrüßen, dass sich die Stadt mit den Straßennamen und somit auch mit der eigenen Vergangenheit auseinandersetzt", teilten sie in einer Presseaussendung mit.
Für so einen Unsinn scheint genug Personal vorhanden zu sein.
wieder eine sinnlose Initiative eines scheiternden Alt-Sozen.
Erst wenn die Nibelungenbrücke abgerissen ist - erst wenn die Vereinigten Österreichischen Eisen- und Stahlwerke eingeschmolzen sind..., dann kehrt wieder Ruhe ein.
Aber noch ist es nicht soweit. Sonst müssten wir wieder schwimmen und Karotten anbauen.
Schönes Foto! (der kehrende Mann auf der Rio-Reiser-Straße, wie sie demnächst heißen soll)
Die Namen gibt es sicher schon hunter Jahre. Und nur weil den grünen wieder einmal fad ist wird wegen der strassennamen gemeckert.. Und das umtaufen von den strassennamen ist wieder nur sinnlose Geldverschwendung. Aber in Geldverschwendung sind die grünen ja geübt.
Wie lange dauern denn "hunter Jahre"???
Nala wie immer einfach nur schrullig.
In Auwiesen wurde erst 1992 eine Straße nach einem der größten österreichischen Verschwender benannt, nach dem unseligen "Sonnengott".
Emil halt die Füsse still wenn es um Menschen geht, gegen die du ein Würmlein bist.
Klappe, Wurm!
In den Spiegel geschaut?
Na super! Da können sich die Rotgrünen wieder wichtig machen!
Gut ist, dass wir sonst keine Sorgen haben!
Einsetzen einer Historikerkommission. Nehme an ehrenamtlich😂!
Hoffe nur, dass es keinen bösen Buben gegeben hat, der den Namen Linz hatte🤔?
Diese Sorgen möchte ich haben. Als obs nichts Wichtigeres gibt.
Irgendwie erinnert mich dieser Name an eine Medaille, die für besonderes Denunziantentum im Kampf gegen die Bekämpfung des Extremismus verliehen wurde ....
Hab leider vergessen, von wem an wen.... ich weiß nur mehr, dass es mit Burschenschaften und Burschenschaftern absolut nichts zu tun hatte (ausser in "Einzelfällen")....