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Euphorie bei Blau-Weiß-Fans:"Alle wollen nur heim in den Donaupark"

Von Anneliese Edlinger   02.August 2019

"Im ersten Moment hab ich gedacht: Ist das jetzt ein Schmäh – oder kann das wirklich stimmen?" Das Telefonat mit Klaus Luger wird David Wimleitner so schnell nicht vergessen. Damals, am 3. Juli, als der Linzer Bürgermeister den Blau-Weiß-Sportvorstand, seinen Du-Freund, frühmorgens darüber informierte, dass in ein paar Stunden bei einer großen Pressekonferenz verkündet werden würde, dass der LASK auf die Gugl zurückkehren und die Blau-Weißen im Gegenzug ein neues Stadion im Donaupark bekommen werden.

"Ich war baff. Damit geht für uns ein ganz großer Traum in Erfüllung. Denn eine Rückkehr in unsere Heimat Donaupark haben wir uns immer gewünscht." Wobei der Bau des neuen, neun Millionen Euro teuren Stadions auf dem alten Stammplatz Donaupark nur der erste Teil eines großen Traums ist. Der zweite wäre ein Aufstieg in die Bundesliga. Aber das ist eine andere Geschichte.

Jetzt muss einmal das Stadion-Projekt geplant und umgesetzt werden. Dies im relativ kurzen Zeitraum von drei Jahren. Denn mit dem Start der Herbstsaison 2022 wollen die Blau-Weißen wieder im Donaupark spielen.

Euphorie bei Blau-Weiß-Fans:"Alle wollen nur heim in den Donaupark"
„Zuerst zurück in unsere Heimat Donaupark. Und dann aufsteigen in die Bundesliga. Das ist der Traum, für den wir hart arbeiten.“

Die von Vizebürgermeister Markus Hein (FP) kürzlich präsentierte Idee, das Stadion auf Donaudamm-Höhe anzuheben, um darunter ein großes Parkhaus unterzubringen, gefällt Wimleitner "sehr gut. Damit wären wir weithin sichtbar. Für die zigtausenden Autofahrer, die über Autobahn- und Donaubrücke fahren, genauso wie für die Reisenden auf den vielen Donauschiffen." Ein idealer Platz für großflächige Werbung also. Das Stadion selbst soll 5000 bis 6000 Zuschauer fassen. "Wenn wir 4500 überdachte Sitzplätze schaffen, wären wir auch UEFA-3-tauglich." Das heißt, bis zur Gruppenphase könnten auch internationale Partien gespielt werden. "Und die Fans wünschen sich natürlich Stehplätze." Die sollen via steiler Tribüne hinter dem Tor bis hinunter zum Spielfeld gezogen werden. "Dann kann Stimmung und Druck erzeugt werden."

Donauseitig sei ein ganzjährig geöffneter Gastronomiebetrieb geplant, dazu ein "zeitgemäßer VIP-Sektor" und mehrere Sky-Boxen. Auch die Finanzierung der drei Millionen Euro (so hoch ist der Blau-Weiß-Anteil) muss aufgestellt werden. Wimleitner: "Das schaffen wir, da gibt es verschiedene Modelle." Natürlich seien dies stressige Zeiten für alle im Verein Engagierten. "Aber das ist ein positiver Stress in einem von Euphorie getragenen Umfeld."

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