Essenszusteller (25) verirrte sich mit Elektroroller auf A7
LINZ. Mit einem als Fahrrad eingestuften Elektroroller ist ein 25-jähriger Syrer auf die Mühlkreisautobahn aufgefahren.
Auf ihr Mittagessen mussten Kunden eines bekannten Lieferdienstes am Dienstag wohl etwas länger warten: Ein Essenszusteller hatte mit seinem Elektroroller die falsche Route erwischt und war bei der Auffahrt Wiener Straße irrtümlich auf die Mühlkreisautobahn in Richtung Norden aufgefahren.
Polizei bemerkte kurioses Manöver
Mit dem Gefährt, das als Fahrrad eingestuft ist, zog der Mann die erstaunten Blicke zahlreicher Verkehrsteilnehmer auf sich. Auf der Hauptfahrbahn bemerkte der 25-jähriger Syrer seinen Fehler. Er fuhr gut einen Kilometer in Richtung Ausfahrt Industriezeile und lenkte seinen Roller dann in den Grünstreifen neben der Stadtautobahn. Dabei kam er im weichen Erdreich beinahe zu Sturz.
- Aus dem Archiv: Video: Fahrradbote verirrte sich auf die A7
Eine Polizeistreife wurde zufällig Zeuge des ebenso kuriosen wie gefährlichen Fahrmanövers. Die Polizisten lotsten den Fahrradboten unter Verwendung von Einsatzzeichen und Blaulicht bei der Ausfahrt Industriezeile aus dem Gefahrenbereich auf eine Straße, deren Benützung auch für Elektroroller erlaubt ist. Der Lieferant überstand den Vorfall unverletzt. Er wird angezeigt, teilte die Polizei am Dienstagnachmittag mit.
Lokalisierung: In diesem Bereich dürfte der 25-Jähriger auf die Autobahn aufgefahren sein
Offenbar kein Einzelfall
Es ist nicht das erste Mal, dass ein sich der Mitarbeiter eines Lieferdienstes mit einem dafür ungeeigneten Fahrzeug auf die A7 verirrt. Im Juni 2022 machte ein Fahrradbote Schlagzeilen, der bei der Autobahnauffahrt Linz-Zentrum augenscheinlich seelenruhig auf die Autobahn in Richtung Bindermichl aufgefahren war. Ein Zeuge hielt die ungewöhnlichen Szenen per Video fest:
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Relativierung: wenn man mit dem Rad auf Bundesstraßen fährt in OÖ, dann ist dort die selbe Geschwindigkeit erlaubt, als auf diesem Autobahnabschnitt.
Im Unterschied dazu ist aber meistens nur eine oft mickrige Fahrspur und Gegenverkehr, was so viel heißt, dass das Überholen wesentlich gefährlicher ist.
Offenbar ist vieles was Gefahreneinschätzung betrifft nur durch Paragraphen hochgepuscht,
aber dort wo man im Sinne der Radfahrer schon lange Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Bundes/Landesstraße brauchen würde, da geht man einfach davon aus, dass das eben sehr Lebens-gefährlich ist.
Dazu kommt noch, dass viele Seiten Abstände beim Überholen viel zu gering sind, dazu kommt Drängeln und fast schon Nötigen auch von einzel dummen Berufskraftfahrern selbst durch das Ortsgebiet, wenn man nicht exakt mindestens 50 fährt.
Nicht sehr fundiert ist das Sicherheitshandeln von Zuständigen, es mangelt an Geld und guten Willen wie so Vieles.
Es g d UV.
Atomphysiker eben,der muss die STVO nicht kennen
Müssen die überhaupt ihr wissen über die österreichische Straßenverkehrsordnung ablegen in Form einer Prüfung ?
Jeder Schüler in der Volksschule hat schon Verkehrserziehung und Radfahrprüfung! Und die lässt man einfach so los?
Die Zusteller müssten, verpflichtend, zumindest einen "Fahrradführerschein " positiv abschließen und Deutsch lesen können, dann passiert so etwas nicht. Weiters könnten andere gefährliche Situationen vermieden werden.