Entwürfe für die Linzer Post City werden vor den Vorhang geholt
LINZ. Post kündigt Ausstellung im architekturforum an und kommt Gemeinderat zuvor.
Sie gilt als eines der wichtigsten Stadtentwicklungsprojekte in Linz und hat gleichzeitig viele Kritiker: die Post City auf dem 40.000 Quadratmeter großen Areal des ehemaligen Postverteilerzentrums in Bahnhofsnähe.
Mit seinen elf Türmen, die auf acht Gebäudekomplexen angebracht sind, und der für 2500 Fahrzeuge geplanten Tiefgarage hat das Siegerprojekt des Grazer Architekturbüros Nussmüller auch politische Irritationen ausgelöst. Vor allem ging es um die Frage, wie die anderen Entwürfe für die Entwicklung der "Post City" aussehen würden.
Die Post hatte schon signalisiert, dass es, in Abstimmung mit der Architektenkammer, eine Ausstellung der weiteren Einreichungen geben soll. Ursprünglich war eine digitale Ausstellung geplant. "Wir haben uns jetzt aber dazu entschieden, eine analoge Ausstellung im architekturforum in Linz zu organisieren", sagt Post-Pressesprecher David Weichselbaum im OÖN-Gespräch. Wann diese eröffnen wird und wie viele Projekte ausgestellt werden, sei derzeit aber noch nicht geklärt.
Die Post ist damit dem Linzer Gemeinderat zuvorgekommen, der auch Druck in diese Richtung gemacht hat. So wurde in der Gemeinderatssitzung vergangenen Donnerstag auf Antrag der Grünen beschlossen, dass die Stadt Gespräche mit der Post über eine Ausstellung aller eingereichten Projekte führen soll.
"Bei so einem zentralen Projekt für die Linzer Stadtentwicklung gehören alle Vorschläge auf den Tisch", argumentiert Klubobmann Helge Langer den Vorstoß der Grünen. Bei einer Präsentation der Entwürfe sollen eine "breite Sichtbarkeit sowie Dialog- und Diskussionsmöglichkeiten vor Ort angeboten" werden. (rgr/jp)
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Eh lieb von den Grünen.
Nur ändert das nix. Der Bürgermeister will Türme, dicke Straßen und Parkplätze, der Bürgermeister wird sie bekommen.
Dann noch ein paar tausend Parkplätze rauf zum Stadion und noch ein paar tausend unter dem Schillerpark. Dauerstau vom feinsten.
Eigentlich könnten wir nur noch Parkplätze Straßen und Hochhäuser bauen, weg mit den nervigen Menschen und dem ganzen Leben aus der Stadt. Investors paradise
Liebe Nachrichten-Redaktion:
Fragen Sie doch heute, wie vor 10 Jahren die Betriebsräte der Energie AG (Power Tower), des Finanzamtes am Bahnhof, der Pensionsversicherungsanstalt eben dort, des Landesdienstleistungs-Zentrums, was sie davon halten, in Zukunft in jener Luft arbeiten zu müssen, die vom bald installierten Westring-Tunnelportal herauskommt.
Oder getrauen Sie sich das nun nicht mehr?
Wieder einmal der gleiche Artikel, wie vor ein paar Tagen. Nur die Kommentare sind weg. Das wollte man wohl bezwecken.
Deshalb mein Kommentar dazu auch nochmal:
Zur Post-City:
Dort sollen ein paar tausend Menschen arbeiten und ca. 2000 Menschen wohnen (soweit ich weiß sind 600 Wohnungen geplant). Nun wird herumdiskutiert, ob die Sieger-Pläne gut oder weniger gut sind.
Was VÖLLIG AUSSER ACHT GELASSEN WIRD, ist die Frage: Wie sehr gefährdet dort das Arbeiten und mehr noch das Wohnen die Gesundheit!
In ein paar Jahren wird ganz in der Nähe das Westring-Tunnel-Portal einmünden. Die schlecht Luft wird aus dem Tunnel dorthin geblasen werden. Zehntausende Autos fahren am Tag vorbei.
2009 verfertigte die ASFINAG laut O.Ö. Nachrichten ein Gutachten, das besagte, dass das Wohnen neben dem Tunnel-Portal nicht mehr genehmigt werden könne und auch das Arbeiten nicht gesund sei.
Dieses ASFINAG-Gutachten wirbelte bei den Bewohnern und den Mitarbeitern der PV, des Landes O.Ö. und der Energie AG sehr viel Staub auf. Siehe Berichte:
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Starke-Belastung-durch-Westring-Abgase-bei-Bahnhof-Wohnen-verboten-Arbeiten-erlaubt;art4,236116
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/Hohe-Schadstoffwerte-am-Bahnhof-durch-Westring-Betriebsraete-entsetzt;art66,237032
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/Westring-Gutachten-Zu-viel-Schadstoffe-beim-Bahnhof;art66,315266
Und jetzt tun alle Verantwortlichen der Post und der Stadt Linz so, als gäbe es dieses ASFINAG-Gutachten nicht und als sei alles in bester Ordnung!
Auch die O.Ö. Nachrichten haben (vorsätzlich!) ganz auf ihre obigen Berichte vor 10 Jahren vergessen und sehen offenbar kein Problem dabei, die armen zukünftigen Bewohner dieses Areal und jene, die dort arbeiten werden, einer stark schadstoffbelasteten Luft auszusetzen!
Das ist grob fahrlässig!