Eine Straßenbeleuchtung, die Sonnenlicht tankt
ANSFELDEN. Die Zeit der Energiekrise ist in Ansfelden die Zeit für ein innovatives Pilotprojekt bei der Straßenbeleuchtung.
Dafür wurde ein bisher unbeleuchteter Straßenzug im Stadtteil Haid mit drei Photovoltaik-Straßenlaternen ausgestattet. Die Kosten belaufen sich auf 10.000 Euro und betragen damit nur ein Drittel der Summe, die für eine Erdkabelverlegung mit herkömmlichen Laternen fällig gewesen wäre.
Für Bürgermeister Christian Partoll liegen die Vorteile eines solchen Systems, vor allem mit Blick auf die Energieautarkie und die verringerte Lichtverschmutzung, klar auf der Hand. Der FP-Politiker streicht hervor, dass die LED-Lampen individuell programmiert und intelligent gesteuert werden können – jene in besagtem Straßenzug funktionieren via Bewegungssensor. Die bisherigen Rückmeldungen seien sehr positiv gewesen, sollte sich das System bewähren, werde über einen weiteren Ausbau dieser Art von Straßenbeleuchtung beraten, heißt es weiter.
Handlungsbedarf sei angesichts der steigenden Stromkosten angezeigt, bisher wurden in der Stadtgemeinde jährlich rund 100.000 Euro ausgegeben. Eine Verfünf- beziehungsweise Versechsfachung sei angesichts der Preisentwicklungen praktisch schon fix, so Partoll, im schlimmsten Fall sogar noch mehr. Ein weiterer Punkt, wo bei der Straßenbeleuchtung angesetzt werden könnte, ist eine Reduktion der Einschaltzeiten und damit der Beleuchtungsdauer. Nur jede zweite Straßenlaterne einzuschalten, sei aufgrund der Verkabelungen nicht möglich. Der Stadtchef sieht den Bund und die EU gefordert, die Kommunen zu unterstützen, wie etwa der Gemeindebund setzt er sich für eine Strompreisbremse für Gemeinden ein. "Wir wollen nicht mit Steuergeld spekulieren, aber momentan sind wir dazu gezwungen, weil wir sonst keine Stromverträge mehr haben."
Photovoltaiklampen sind doch schon ein alter Hut.
Was bildet sich der BM so viel darauf ein?
Er ist FPÖler. Die sind von Natur aus hinten.