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"Ein würdiges Ende für das Museum auf Zeit"

Von Reinhold Gruber   30.November 2020

Der große Abgang wäre schon für den 10. Dezember vorgesehen gewesen, doch nun hat es den Anschein, als würde das "Museum auf Zeit" in der Zentrale des "Mural Harbor" in der Industriezeile noch etwas Zeit geschenkt bekommen. "Wir werden wohl im neuen Jahr noch in die Verlängerung gehen", rechnet "Mural Harbor"-Chef Leonhard Gruber.

Im Moment ist das Graffiti-Museum zwar logischerweise coronabedingt geschlossen, obwohl es die Möglichkeit gegeben hätte, als Galerie offen zu halten. Aber das hätte nicht zur Stimmung gepasst. Denn das touristische Gewerbe (die Führungen durch die Hafengalerie) ist amtlich geschlossen, und so bleibt etwas Zeit, für die nächste Saison zu planen, eine neue Website zu entwerfen und Künstler anzuschreiben. Denn im kommenden Jahr, so es das Virus will, möchte Gruber wieder mit ein paar Murals im Hafen ein Zeichen nach außen setzen.

Die Übersiedlung des Büros von der jetzigen Zentrale, wo ein Hotel gebaut wird, schräg über die Industriezeile in den ehemaligen "Hafenstern" ist auf Schiene. Zuvor hat er noch ein Ziel: "Wir wollen das Museum auf Zeit nicht sang- und klanglos zusperren, sondern ein würdiges Ende finden."

Die gute Nachricht: Die Stadt Linz hat finanzielle Unterstützung für den "Mural Harbor" in Aussicht gestellt. Details der Förderung würden derzeit ausgearbeitet.

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25. April 2024