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„Ein VHS-Kurs ist wie ein Stammtisch“

Von nachrichten.at/rgr, 17. August 2022, 11:34 Uhr
Vom Sprachkurs bis zu den Stadtspaziergängen mit prominenten Linzern: Das VHS-Angebot für 2022/2023 ist reichlich Bild: privat

LINZ. 3000 Kurse, 600 Veranstaltungen: das Angebot der Linzer Volkshochschule Linz ist reichlich und vielfältig. Ob die Nachfrage wieder so sein wird wie vor Corona, bleibt abzuwarten.

Was die Buchungslage betrifft, konnte VHS-Leiter Belmir Zec bei der Präsentation des Jahresprogrammes 2022/2023 beim besten Willen keine verbindlichen Aussagen treffen. Faktum ist aber: Der Zugang zum Bildungsangebot ist erleichtert worden.

Dies sei ein Resultat der Erfahrungen aus der Pandemiezeit. „Wir haben in der VHS einen Riesenschritt in Richtung Digitalisierung gemacht“, sagt die zuständige Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne). Kursleiter (rund 600 an der Zahl) seien ebenso wie Kursteilnehmer technikfit gemacht worden.

Aus der Not wurde eine Tugend, die Kursangebote gibt es in Hybrid-Varianten (Präsenz oder digital), was letztlich auch jenen Interessierten in die Hände spielen würde, die zum Beispiel aus zeitlichen Gründen oder aufgrund von Beeinträchtigungen nicht jeden Kurstag besuchen könnten. Ein Drittel des Angebotes wurde auf online umgestellt. Das soll auch so bleiben.

So sehr Zec wie Schobesberger darauf hoffen, dass die Kurse und Veranstaltungen ohne große Beeinträchtigungen von außen (Stichwort neue Corona-Welle im Herbst) stattfinden können, so sehr sei die Bildungseinrichtung mittlerweile auf alle Eventualitäten vorbereitet. „Wir können auf Knopfdruck reagieren“, so Zec, der damit nicht nur die Einhaltung möglicher Corona-Maßnahmen meint. Kurse, Veranstaltungen zu verschieben oder in ihrer Form zu verändern sei mittlerweile ein dynamischer Prozess. 

Dem Bildungsauftrag entsprechend nimmt sich die VHS auch Themen an, die gesellschaftlich relevant sind und diskutiert werden müssen. Beispiel Gewalt an Frauen. So wird Yvonne Widler ihr Buch „Heimat bist du toter Töchter - warum Männer Frauen ermorden und wir mehr wegsehen dürfen“ im Wissensturm vorstellen. „Wir scheuen uns nicht vor der Diskussion“, sagt Schobesberger. Dies gelte auch für die neue Herbstreihe „Klima.Wissen.Zukunft“.

Einen Schwerpunkt im Jahresprogramm nimmt die Inklusion ein, denn so werden etwa EDV-Einzeltrainings für stark sehbeeinträchtigte Personen angeboten. Barrierefreiheit ist auch am Smartphone ein Thema.

„Für mich ist die VHS nicht nur eine Bildungseinrichtung, sondern sie hat auch eine soziale Funktion“, sagt Zec. „So mancher Kurs ist wie ein Stammtisch. Man trifft sich hier.“

Erhältlich ist das neue Programmbuch gratis im Bürgerservice im Neuen Rathaus und in allen Stadtbibliotheken. Online ist es auch verfügbar (www.vhs.linz.at)

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1  Kommentar
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CedricEroll (11.075 Kommentare)
am 17.08.2022 12:31

"warum Männer Frauen ermorden und wir mehr wegsehen dürfen" Tipp-Fehler können passieren. Aber hier ist das fatal.

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