Dutzende Lkw-Fahrten pro Tag verärgern Ottensheimer
OTTENSHEIM. Auseinandersetzung um Lehmtransport in Niederottensheim
Anrainer einer Wohnsiedlung in Niederottensheim, durch die schwere Lastautos fahren, bangen um ihre Sicherheit. Denn die betroffene Hambergstraße ist so schmal, dass zwei Lkw nur passieren können, wenn ein Lkw den Gehsteig befährt.
Die Bewohner der vier Reihenhaussiedlungen haben vor allem Angst um ihre Kinder. Zwei der Wohnanlagen an der Hambergstraße wurden erst vor wenigen Jahren errichtet. 150 Menschen wohnen dort, davon 40 Kinder. Die gehen auf dem Gehsteig zur Schule oder fahren mit dem Rad.
Vor zehn Jahren gab es keinen Schwerverkehr in der Hambergstraße. Doch seit der Stilllegung des Lehm-Förderbandes für das Ziegelwerk Leitl transportieren schwere Lastautos den Lehm. Die Anrainer in Niederottensheim hatten sich damit abgefunden, da der Lehmabbau und die Lkw-Fahrten 2020 eingestellt werden sollten. Doch die Firma Leitl hat in der Ottensheimer Nachbargemeinde Walding eine neue Lehmgrube. Folge: Die Lehmtransporter fahren weitere zehn Jahre. Dazu kommt, dass Lastautos mit Aushubmaterial und Schutt fahren, um die alte Grube aufzufüllen.
Arbeitskreis eingerichtet
In der Gemeinde Ottensheim gibt es mittlerweile einen Arbeitskreis, in dem Vertreter der Firma Leitl und der Transportfirma Zellinger, Anrainer sowie Gemeindepolitiker eine Lösung suchen. Doch die Anrainer sind nun in Sorge, dass sie nur vertröstet werden sollen. Aber immerhin verhandelt man nun, die Lastautos erst ab 8 Uhr in der Früh fahren zu lassen, wenn die Kinder bereits in der Schule sind. Zudem gibt es die Überlegung, dass die Lastautos die Hambergstraße nur in einer Richtung befahren und dann über das Gemeindegebiet von Walding oder Gramastetten ausweichen. Das hätte allerdings längere Strecken und höhere Kosten zur Folge.
"Es gibt die Überlegung, pro Tag höchstens 50 Lkw-Fahrten durchzuführen. Und auch das nicht jeden Tag", sagt Ottensheims Bürgermeister Franz Füreder (ÖVP). "Wir nehmen die Sorgen der Anrainer ernst. Die erste Arbeitskreissitzung ist recht positiv verlaufen", sagt Florian Leitl, Seniorchef der gleichnamigen Firma.
Der Ottensheimer Gemeinderat hat mittlerweile durch einen Beschluss von SPÖ und FPÖ das Kuratorium für Verkehrssicherheit beauftragt, ein Gutachten zu erstellen. "Im Sommer wird das Gutachten vorliegen. Dann beraten wir weiter", sagt Bürgermeister Füreder.
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E LKW sind die Lösung aller Probleme......
Aber die haben auch die gleiche Breite und schleichen sich mit weniger Lärm an die Kinder heran!
Wirklich Problem gelöst?
Häuser zurückbauen auf den Status von 1980.
Es gibt eine Überlegung, die Transporte über Gramastetten ... .
Soso Umwege sind egal - plötzlich ist die Umwelt wieder garnichtmehr wichtig....
" Doch seit der Stilllegung des Lehm-Förderbandes für das Ziegelwerk Leitl transportieren schwere Lastautos den Lehm."
Tausche umweltfreundliches Förderband gegen LKW! Wegen jeder Nichtigkeit bekommen die "Staubexperten" der Bergehörde hysterische Anfälle, aber LKW-Transporte durch ein Wohngbiet sind völlig OK, weil der Name des Antragstellers passt ?
Das nenn´ ich erfolgreiche Umsetzung von Umweltpolitik.
Nur bei der Minsterin wundert einen nichts mehr !
bis zu einem gewissen grad ist alles eine frage des abwiegens.
das müßte auch aus dem artikel gelesen werden können.
lesen und verstehen ist andererseits zu einem hohen grad eine sache des wollens.
Einfachste Lösung: die Strasse entfernen und eine Grünfläche draus machen!
Noch eine Entlastung für die Bewohner: Bestellverbot im Internet! Sonst kommt wiedet ein Lieferwagen!
die lkws werden ständig mehr!
B'schöst so im Intanet?
...so vü...