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"Digitalisierungsoffensive muss auch bei den Parkautomaten gelten"

14. Dezember 2021, 00:04 Uhr
"Digitalisierungsoffensive muss auch bei den Parkautomaten gelten"
Bei 170 der 270 Parkautomaten in Linz braucht man derzeit Münzen zum Bezahlen. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. VP fordert die Umrüstung auf Kartenzahlung – 134 Automaten sind nicht modernisierbar.

"Die Stadt Linz hat eine Digitalisierungsoffensive ausgerufen, möchte Akzente setzen – dann muss man auch im Kleinen beginnen, und da gehört das Parken dazu", sagt VP-Klubchefin Elisabeth Manhal. Sie fordert deshalb eindringlich von der nun dafür zuständigen SP-Vizebürgermeisterin Tina Blöchl, dass die Parkautomaten modernisiert werden. Denn derzeit ist neben Handyparken nur an 100 von 270 das Bezahlen mit Karte möglich, beim Rest braucht man Kleingeld.

Seit der Einstellung des Quick-Bezahlsystems im Juli 2017 mussten Autofahrer in Linz Münzen mithaben, wenn sie parken wollten – oder als Alternative einen Handypark-Account. Erst 2020 wurden dann 60 Parkautomaten mit der Funktion "Near Field Communication" (NFC) ausgerüstet, die das bargeldlose Bezahlen mittels Bankomat- bzw. Kreditkarte ermöglicht, 2021 folgten 40. Die Kosten dafür betrugen im Jahr 2020 exakt 92.072,88 Euro, in diesem Jahr waren es 61.381,92 Euro.

36 Automaten umrüstbar

"Für 2022 ist die Umstellung von zehn bis 15 weiteren Automaten vorgesehen. Insgesamt sind 36 Parkautomaten noch umrüstbar", weiß SP-Vizebürgermeisterin Blöchl, die für die Parkraumbewirtschaftung zuständig ist. Für die Modernisierung dieser 36 Automaten werden rund 70.000 Euro investiert. Das bedeutet aber, dass 134 Automaten nicht auf Kartenzahlung umgestellt werden können. "Das ist nicht akzeptabel. Linz hat einen Grundsatzbeschluss zur Digitalisierung getroffen, dann muss man das auch leben", fordert Manhal.

Im Klartext: Die 134 Automaten sollten komplett ausgetauscht werden, wie es etwa Graz und Salzburg bereits vorgemacht haben. In Linz würde das rund 1,2 Millionen Euro (exklusive Steuern) kosten, wie aus einer Anfragebeantwortung im Gemeinderat hervorgeht. "Das ist derzeit nicht im Budget vorgesehen", erteilt Blöchl der Forderung eine vorläufige Absage, "aus wirtschaftlicher Sicht ergibt ein Austausch nur dann Sinn, wenn das betreffende Gerät kaputt ist."

4,5 Millionen Euro Einnahmen

Wobei derzeit pro Jahr für die Instandhaltung und Wartung der Automaten rund 250.000 Euro ausgegeben werden müssen, die zusätzlichen Kosten für die Parkraumbewachung belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Euro. Zum Vergleich: Die Einnahmen durch das Parken (Automaten und Handyparken) beliefen sich im vergangenen Jahr auf rund 4,5 Millionen Euro, dazu kamen noch rund 2,2 Millionen Euro durch Strafen für Falschparker. Im heurigen Jahr dürften sich die Einnahmen auf einem vergleichbaren Niveau bewegen. (kitz)

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12  Kommentare
12  Kommentare
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transalp (10.124 Kommentare)
am 14.12.2021 11:32

Frau Manhal, ganz ehrlich,
haben wir oder die VP derzeit nicht andere Sorgen als das?
.
Zudem, wieso soll bestehendes, funktionierendes entsorgt werden?
Wo ist da die Nachhaltigkeit?
Diese Dinger werden ohnehin mal durch neue, modernere ersetzt werden- am Ende ihrer "Lebensdauer"..
Also vergessen sie diese unsinnige Foderung.
Und konzentrieren Sie sich auf Wichtigeres...
.

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soling (7.432 Kommentare)
am 14.12.2021 15:47

Aber doch nicht für die ÖVP.

Mache wieder etwas in fremden Bereichen madig, denn durch eigenes Können sind die da rund um den Baier noch nie aufgefallen.

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Ybbstaler (967 Kommentare)
am 14.12.2021 09:27

Die Parkraumbewirtschaftung muss schon ein gutes Geschäft sein, wenn man solche Summen in die Automaten investieren kann. Vorgegeben wird immer, dass es um das Management der Verkehrsströme und Stellplätze geht. Das könnte in vielen Gebieten aber auch mit der normalen Kurzparkzone mit der Parkuhr erreicht werden. Ich glaub da geht es schon primär um Einnahmen.

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 14.12.2021 12:33

Warum soll der öffentliche Raum, der gerade in einer Stadt sehr kostbar und rar ist, kostenlos zur Verfügung gestellt werden?
Die Flächen müssen Erstens auch erhalten werden und Zweitens könnten diese ohne Parkplätze anders genützt werden (und sei es nur mehr Grün in der Stadt)

Der Ruhende Verkehr gehört sowieso so weit als möglich unter die Erde

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CedricEroll (11.071 Kommentare)
am 14.12.2021 12:54

Tut man auch nicht. Steht ja auch im Artikel, dass der Forderung der ÖVP nicht entsprochen werden wird.

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RadistGeil (110 Kommentare)
am 14.12.2021 07:23

Digitalisieren heißt für mich aber nicht Parkautomaten umrüsten sondern den Umstieg auf Apps zu forcieren

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pnm75 (470 Kommentare)
am 14.12.2021 08:46

Genau richtig und die gibt es ja schon!
Das umrüsten kostet tsd Euro für nichts.

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 14.12.2021 12:34

ich will ma ned für jeden Scheiß eine App runterladen müssen.

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pnm75 (470 Kommentare)
am 14.12.2021 13:19

wenns parken a scheiß ist dann brauchens es ja eh net runterladen die App...radfahren ist eh gesünder!

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 14.12.2021 13:44

sowieso.
Von Dornach in die Innenstadt mit dem Auto zu fahren, wäre e selten blöd.

Und gerade weil das Parken in einer Kurzparkzone für mich vl 3x im Jahr vorkommt, will ich da keine App runterladen müssen. Als Option gerne.

So wie bei den LinzAg Automaten: Münzen oder oder Bankomatkarte.
Und wer will kann sich sogar eine App runterladen. (FairTQ, finde ich gut gemacht)

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 14.12.2021 05:58

Der digitale Fortschritt in Österreich gleicht einer Bananen Republik. Nach dreimal abbiegen am Güterweg ist der Empfang adieu........

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CedricEroll (11.071 Kommentare)
am 14.12.2021 01:59

Bin immer wieder davon fasziniert, welch unfassbaren "Probleme" die ÖVP Linz hat. Und dass die OÖN stets dazu bereit sind, diese breitzutreten.

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